Mac & i 2/2016
S. 45
Test
MacBook-Air-Speicherkarte

Mehr Speicher im Air

Adatas i-Memory for MacBook Air 13" schafft zusätzlichen Speicherplatz.

Aufmacherbild

Die Speichererweiterung in Form einer SD-Karte passt in alle MacBook-Air-13"-Modelle mit eingebautem Kartenleser. Dort eingesetzt, ragt lediglich ein Plastikgriff heraus. Ein Werkzeug wird zum Entfernen nicht mitgeliefert oder benötigt, der Fingernagel reicht. Ist der zu kurz, gestaltet sich das Herausnehmen etwas schwierig. Das Speicherkärtchen kann dauerhaft im Slot verbleiben, die meisten Hüllen passen dann weiterhin um das Air. Bei den anderen Mac-Baureihen unterscheiden sich die SD-Kartenleser in der Tiefe. Für den Mac mini ist sie zu kurz. Aktuelle iMacs erkennen sie zwar, die Karte ragt aber weit aus dem Gehäuse hervor. Adata bietet keine spezifischen Varianten der Karte für andere Mac-Modelle an.

Der Hersteller hat auch Varianten mit 64 oder 256 GByte im Portfolio, wir haben die Speicherkarte mit 128 GByte getestet. Die Übertragungsraten der i-Memory gibt Adata mit 95 MByte/s lesend und 60 MByte/s schreibend an. Mit einem MacBook Air 13" von 2014 lag die Lesegeschwindigkeit der getesteten 128-GByte-Version bei 90,7 MByte/s, die Schreibgeschwindigkeit bei 62,7 MByte/s. El Capitan startete von der Karte innerhalb von 41 Sekunden und damit gute zehn Sekunden langsamer als von der internen SSD. In älteren MacBook Airs der Modelljahre 2010 bis 2012 fallen die Übertragungsgeschwindigkeiten niedriger aus, weil bei ihnen der Kartenleser nur per USB 2.0 angebunden ist.