Mac & i 3/2016
S. 39
Test
Browser, Offline-Browser

Eigenes Surf-Brett

Mit Vivaldi gibt es eine weitere Browser-Alternative für Mac-User. 

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Der neue Browser vom ehemaligen Opera-CEO Jón S. von Tetzchner wirkt wie der inoffizielle Nachfolger vom damals noch funktionsreichen Opera 12. Es gibt wenig, was nicht konfiguriert werden kann. So lassen sich beispielsweise die Adress- und Lesezeichenleisten am oberen oder unteren Rand, die Tab-Leiste links oder rechts platzieren. Die Position neuer Tabs ist ebenso wählbar wie das Verhalten, wenn ein Tab geschlossen wird. Farblich kann man den Browser eigenen Vorlieben anpassen, etwa durch ein Hintergrundbild fürs Schnellwahlfenster.

Zudem hat Vivaldi einiges Interessantes zu bieten. Cookies lassen sich über das Symbol neben dem Adressfeld einsehen und pro Domain gesondert blockieren. Mit Notizen ergänzt man einzelne Seiten um Kommentare, Thumbnails und Anhänge. Sogenannte Web-Paneele stehen jederzeit als Mini-Browser in der Seitenleiste zur Verfügung. Dort finden sich Lesezeichen und der Verlauf, die man beide aus anderen Browsern importieren kann. Frei definierbare Kürzel erleichtern das Surfen mit der Tastatur.

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Seiten-Sauger

Offline Pages Pro lädt Internet-Angebote zur Offline-Nutzung auf den Mac.

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Die Mac-App ist der Spross der gleichnamigen iOS-App, die bereits seit 2010 erhältlich ist. Sie nimmt URLs über ein Adressfeld entgegen sowie mittels Bookmarklet aus anderen Browsern oder per E-Mail. Letzteres gelingt nur, wenn man einen Account beim Hersteller anlegt.

Offline Pages Pro speichert Websites wahlweise in der Anmutung, in der sie auf dem Mac, iPhone oder dem iPad dargestellt wird. Der Umfang des Downloads lässt sich in mehrfacher Hinsicht bestimmen. So kann man die Anzahl der zu speichernden Seiten einstellen, die Link-Tiefe festlegen, den Download auf eine Domain beschränken oder explizit auf externe Seiten ausweiten. Ferner lassen sich Audio- und Video-Dateien inklusive eingebetteter YouTube- und Vimeo-Clips einschließen.