Mac & i 1/2017
S. 8
Test
Display-App, DJ-Software

Display-Erweiterung

Mit Duet Display kann man iPhone oder iPad als Zweitbildschirm nutzen – in der Pro-Version sogar als Grafiktablett.

Die App erweitert schon seit geraumer Zeit die Arbeitsfläche von Macs oder Windows-PCs – vorausgesetzt, dort ist die zugehörige Client-Software installiert.

Die neue Version hat einiges dazugelernt. So kann man über die iOS-Tastatur direkt Text auf dem Desktop-Computer eingeben. Zudem integriert Duet die Touch Bar von macOS Sierra, die man sonst nur als Besitzer eines MacBook Pro von Ende 2016 nutzen kann.

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iPhone als Plattendreher

Die beliebte iPad-App djay Pro beschallt Partys nun auch per iPhone.

Als Nachfolger des etwas angestaubten djay 2 bringt djay Pro nun bis zu vier statt der vormals zwei Decks aufs Gerät. Diese lassen sich per Jogwheel, Wellenform-Navigation in hoher Auflösung, Fader oder schlichtem Start/Stopp-Knopf zum Klingen bringen. Die Songs kommen aus der Musikbibliothek des iPhone. Sie müssen heruntergeladen sein und dürfen keinen Kopierschutz haben – aus Apple Music geladenes Material geht also nicht. Zusätzlich unterstützt die App den Musikdienst Spotify mit Premium-Account (siehe auch Seite 26).

Mit djay Pro kann man live zur Musik Samples abspielen.

Sind die Tracks gewählt, ermittelt die integrierte Audioanalyse die Beats pro Minute (BPM) – sie kommt dabei sogar mit dynamischen Tempi zurecht. Der BPM-Wert erleichtert es, gut miteinander zu mischende Tracks zu finden. Der Crossfader lässt sich mit verschiedenen Signalkurven programmieren, ein Equalizer samt Panning und Hoch- und Tiefpassfilter fehlen ebenso wenig. Weitere Effekte sind in fünf Paketen zu je 3,99 Euro als In-App-Kauf verfügbar. Wer alle auf einmal erwirbt, zahlt 9,99 Euro.

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