Mac & i 2/2017
S. 136
Praxis
macOS Server: VPN
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Es ist angerichtet

macOS Server Teil 5: VPN

Der einfachste Weg, eine sichere Verbindung zum Mac-Server herzustellen, ist ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN). Es verschlüsselt die gesamte Kommunikation. So greift man mit minimalem Aufwand von unterwegs auf sämtliche Serverdienste zu. Kalender- und Kontaktdaten bleiben auch auf entfernten Macs aktuell, selbst der komplette Bildschirminhalt kann verschlüsselt übertragen werden.

Viele Anwender richten sich macOS Server ein, um nicht auf Cloud-Dienste zurückgreifen zu müssen und die Kontrolle über ihren Datenstrom zurückzugewinnen. Es wäre äußerst kontraproduktiv, diese Autonomie und erhöhte Sicherheit nun für die Verbindung aus der Ferne wieder aufzugeben.

Die meisten Dienste von macOS Server, etwa Kalender oder Kontakte, haben eine eigene Option für eine verschlüsselte Verbindung – jedoch nicht alle (etwa die Bildschirmfreigabe, vgl. Seite 44). Zudem läuft jeder Dienst über einen eigenen Port, den Router-Firewalls standardmäßig blockieren. So muss man Portweiterleitungs-Regeln einrichten, das ist kompliziert, und die Liste kann lang und unübersichtlich werden.