Mac & i 2/2017
S. 28
Test
Standortfreigabe

Genau verortet

Die App Glympse gibt den Standort von iPhone oder iPad für ausgewählte Personen frei – nicht immer, sondern für maximal vier Stunden.

Der von Glympse geteilte Aufenthaltsort ist im Unterschied zur punktuellen Ermittlung des Aufenthaltsortes durch die iOS-Standortfreigabe respektive „Meine Freunde suchen“ live: Eine Kartenansicht zeigt ausgewählten Empfängern, wo und wie schnell man sich fortbewegt. Praktisch ist dies, um etwa auf einer Fahrt den ständig wechselnden Standort zu teilen. Die Freigabe wird einer oder mehreren Personen per SMS/Nachricht (neuerdings per iMessage-App) oder E-Mail erteilt. Der Clou: Der Empfänger braucht weder einen Glympse-Account noch die App. Über den mitgeschickten Link lässt sich der geteilte Standort in einem beliebigen Browser einsehen – das funktioniert plattformübergreifend. Auch für den Standort-Freigebenden ist das Einrichten eines Accounts (und die Verknüpfung etwa mit Facebook) optional, das Hinterlegen des Namens reicht.

Auf der Apple Watch ist Glympse nun ebenfalls präsent: Die App zeigt aktive Standortfreigaben in einer kleinen Karte, die im Test allerdings stets nur den Standortpfeil, aber nicht die umliegenden Kartendaten enthielt. Per Uhr verlängert man eine aktive eigene Freigabe wahlweise um 15 Minuten oder schaltet diese aus. Zudem kann man den Standort vom Handgelenk aus neu freigeben und alternativ eine Bitte um Freigabe an Dritte schicken – wenn man diese Personen zuvor bereits über die Glympse-App kontaktiert hat. Glympse unterstützt neuerdings außerdem „private Gruppen“, eine Option, um den Aufenthaltsort für einen festen, ausgewählten Kreis an Personen freizugeben.

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