Mac & i 2/2017
S. 31
Test
Zeichen-App

Quelloffener Künstler

Krita Desktop verwandelt den Mac in ein Zeichenatelier – kostenlos.

Die Open-Source-Anwendung wird mit einer stattlichen Auswahl an Malwerkzeugen ausgeliefert, die man zusammen mit dem Farbwähler in der rechten Seitenleiste findet. Über ein Kategorienmenü gelangt man schnell zu den gewünschten Pinselarten. Insgesamt stehen 17 Pinsel-Engines wie Spray, Borsten oder Muster bereit. Besonders interessante Strichführungen liefern die Partikel- und Skizzenpinsel, zu denen es zum Beispiel in Photoshop keine Entsprechung gibt.

Praktisch sind die Pinselstabilisatoren: Sie sorgen dafür, dass Striche auch bei zittriger Maus- oder Trackpad-Hand sauber geraten. Nahtlose Texturen und Muster lassen sich über eine Wiederholfunktion (Wrap-around) erstellen. Es gibt Pixel- und Vektorebenen, Ebenenmasken, integriertes Farbmanagement und Photoshop-Im- wie -Export. Selbst Filter- und Einstellungsebenen sind vorhanden, um zum Beispiel jederzeit eine Farbkorrektur nachträglich anpassen zu können. Außerdem eignet sich Krita für einfache Animationen. Seit Version 3 nutzt die Anwendung eine spürbar schnellere Rendering-Engine, insbesondere im Vergleich zum Open-Source-Mitstreiter GIMP.

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