Mac & i 2/2017
S. 66
Praxis
Ersatz für Windows-Tools
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Native Gegenstücke

Unentbehrliche Mac-Apps – nicht nur für Windows-Umsteiger

Geliebte Windows-Anwendungen lassen sich zwar auch in Parallels, VMware oder Bootcamp weiternutzen, doch wenn man stattdessen native macOS-Apps einsetzt, macht ein Mac viel mehr Spaß. Reinrassige Mac-Programme sind oftmals einfacher zu bedienen und liebevoller gestaltet als die PC-Pendants.

Windows-Anwendungen auch weiterhin am Mac zu nutzen kann ein guter Kompromiss sein (siehe S. 60). So läuft Microsoft Office selbst in der Virtualisierung flotter als die Mac-Version. Zudem fehlen Office unter macOS einige Funktionen bei der enthaltenen Programmiersprache Visual Basic und bei der Sharepoint-Anbindung.

Besonders wenn man eine Anwendung nicht bis auf die letzte Funktion auskostet, spart ein Wechsel auf ein natives Mac-Äquivalent oftmals langfristig Zeit. Denn man muss keine virtuelle Machine mehr starten, kann noch umfassender mit Drag & Drop arbeiten und hat insgesamt mehr Arbeitsspeicher für seine Programme übrig. Einen Nachteil möchten wir aber nicht verschweigen: Gute Mac-Programme kosten häufig Geld. In vielen Programmen steckt viel Herzblut und die Entwickler bieten meist guten Support, wenn mal etwas nicht klappt oder gar fehlt. Bei einigen Programmen, zu denen es sowohl Windows- als auch Mac-Versionen gibt, erweisen sich letztere eher als lieblos an macOS angepasst. Beispiele sind Papyrus Autor und PhotoLine.

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