Mac & i 3/2017
S. 122
Report
iPhone-Wasserschäden
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Unfreiwilliger Tauchgang

Was hilft, wenn ein iPhone nass wurde

Wasserschäden gehören neben Glasbrüchen zu den häufigsten Defekten beim iPhone. Schon wenige Wassertropfen können es in einen Totalschaden verwandeln. Apple repariert ein solches Gerät nicht, sondern tauscht es teuer aus. Manche freie Werkstatt verspricht schon für wenig Geld Hilfe. Wir haben ihnen über die Schultern geschaut.

Einen Moment lang nicht aufgepasst und schon passiert es: Das iPhone rutscht aus der Hand und fällt ins Spülbecken. Fast immer gelangen dabei ein paar Tropfen Wasser ins Innere. Die Flüssigkeit sickert zwischen die Kontakte und löst einen Kurzschluss aus. Plötzlich flackert der Bildschirm. Er zeigt Streifen, einige Startversuche später bleibt er schwarz.

Wenn Flüssigkeit in ein iPhone gelangt, löst sie früher oder später Korrosion aus. Oft ist die Hauptplatine, das Logicboard, betroffen. Auch wenn manche Nutzer glimpflich davonkommen, erleiden viele Geräte nach einem unfreiwilligen Tauchgang den Totalausfall. Viele Nutzer befolgen bei Google und Youtube gefundene, vermeintlich gute Ratschläge. Andere suchen eine der vielen Werkstätten auf, die Preise zwischen 20 und 100 Euro für eine Wasserschadenbehandlung verlangen. Wir haben die Ratschläge auf Tauglichkeit untersucht und uns in einigen hannoveraner Werkstätten zeigen lassen, wie sie Wasserschäden behandeln. Die Ergebnisse sind mit Dienstleistern in anderen Städten vergleichbar.