Mac & i 4/2017
S. 64
Test
iMacs
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Generationswechsel

Apples neue iMacs mit Kaby-Lake-Prozessoren

Nach fast zwei Jahren hat Apple die gesamte iMac-Palette gründlich überholt. Die Neuen bringen durch die Bank aktuelle Prozessoren und moderne Schnittstellen mit. Auch bei den Grafikchips, Displays und den SSDs hat sich einiges getan. Wie viel sich die iMacs unterm Strich verbessert haben, verrät unser Testbericht.

Die letzten iMacs hatte Apple im Oktober 2015 herausgebracht. Damals bekamen noch nicht einmal alle Modelle die zeitgemäßen Skylake-Prozessoren von Intel, sondern in der 21,5-Zoll-Klasse nur die Broadwell-Chips. Diese iMacs springen durch den Einsatz von Intels Kaby-Lake-Architektur nun sogar zwei Generationen nach vorn. Äußerlich haben sich die iMacs bis auf die neuen Typ-C-Buchsen (dazu später mehr) nicht verändert.

Es gibt wieder sechs Standardkonfigurationen, die auch in der Ausstattung verbessert wurden. Eine Kurzvorstellung: Der billigste iMac machte in Sachen CPU einen Sprung von 1,6 auf 2,3 GHz und kostet 50 Euro mehr. Alle anderen Konfigurationen blieben im Preis stabil. Der mittlere 21,5-Zoll-iMac bringt nun eine Radeon-Grafik und ein 4K- statt des Full-HD-Displays mit. Im teuersten 21,5-Zöller hat Apple jetzt ebenfalls einen dedizierten Grafikchip verbaut. In ihm steckt neuerdings außerdem ein Fusion Drive statt der einfachen Festplatte. Ein Fusion Drive – die Kombination aus Festplatte und SSD zu einem logischen Volume – hat Apple auch dem günstigsten 27-Zöller spendiert und außerdem die Kapazität des Grafikspeichers verdoppelt. Letzteres gilt auch für die mittlere 5K-Konfiguration. Der Top-iMac bringt nun sogar 8 statt 2 GByte Video-Speicher mit.