Mac & i 1/2018
S. 98
Hintergrund
Akku-Technik
Aufmacherbild

Zellkraft

Wie Akkus in Apple-Geräten funktionieren

In allen Mobil-Geräten von Apple stecken Stromspeicher, die enorm leistungsfähig, aber auch nicht ganz unkompliziert im Umgang sind. Wir erklären, wie sie chemische Energie in elektrischen Strom (und wieder zurück) verwandeln, welche Eigenarten die verschiedenen Typen von Lithium-Ionen-Akkus mitbringen und wie man sie am besten behandelt.

Akkus speichern ebenso wie Batterien chemische Energie, die sie in Strom umwandeln und mit einer gewissen Spannung abgeben. Im Unterschied zu Einwegbatterien können Akkus nach der Entleerung wieder aufgeladen werden – praktischerweise durch Zuführen von Strom. Beim Entladen geben Atome an einer Elektrode ein Elektron ab, das als Gleichstrom zum Verbraucher fließt. Die übrig bleibenden Ionen wandern innerhalb der Zelle zur anderen Elektrode und sammeln sich dort. Lädt man den Akku wieder auf, so werden die Ionen in die Gegenrichtung gepumpt. Sie bewegen sich dabei in einem Elektrolyt genannten Medium.

In MacBooks, iPads und iPhones kommen ausschließlich Lithium-Ionen-Zellen beziehungsweise deren Abwandlung Lithium-Polymer-Zellen zum Einsatz. Beide Varianten arbeiten mit Lithium-Ionen.