All-In-Wonder
iMac Pro: Der schnellste und schönste Mac aller Zeiten
Im dunkelgrau gefärbten Gehäuse eines 27-Zoll-iMacs hat Apple die Power einer Workstation mit bis zu 18 Rechenkernen untergebracht – ohne deren üblichen Lärmpegel. Für wen sich die Investition lohnt, klärt unser ausführlicher Test.
Die von Apple angepeilten Profis mussten lange warten: Sechs Monate nach der Ankündigung ging der iMac Pro vor kurzem endlich in den Verkauf – zunächst in noch homöopathischen Dosen. Solange der nunmehr vier Jahre alte Mac Pro nicht aufgefrischt wird, handelt es sich um den attraktivsten Apple-Computer. Seine Ausstattung unter anderem bestehend aus leistungsstarken Xeon-Prozessoren mit bis zu 18 Kernen, einer flinken Vega-Grafikkarte und pfeilschnellem SSD-Speicher soll nicht nur ambitionierte Musiker, Entwickler, 3D-Renderer und Videocutter locken. Doch gerade aus diesen Reihen schallt viel Kritik: Der iMac Pro sei nicht aufrüstbar, sondern verklebt, und mit Preisen von bis zu 15 000 Euro unverschämt teuer.
Zum Test stand uns ein iMac Pro mit Acht-Kern-Xeon, 1-TByte-SSD und 32 GByte RAM zur Verfügung, den uns die Handelskette Gravis freundlicherweise für einige Tage geliehen hat. Diese Standard-Konfiguration kostet 5500 Euro. Zum Vergleich stellte uns der Apple-Händler außerdem noch einen Spitzen-iMac mit Core i7 Prozessor und AMD Radeon Pro 580 bereit, für den man mit gleich großer SSD und RAM-Bestückung auch schon beachtliche 4280 Euro hinblättern muss.