Mac & i 4/2018
S. 88
Report
Händler-Upgrades
Aufmacherbild

Upgrades vom Händler

Speicher und SSDs für neue Macs – aber nicht von Apple

Für ihren neuen Rechner wünschen sich die meisten Käufer eine große SSD und viel Arbeitsspeicher – beides gibt es bei Apple nur bei den teuren Konfigurationen oder gegen hohen Aufpreis. Doch einige Händler rüsten neue Macs mit günstigen Standard-Komponenten aus.

Aktuelle macOS-Systeme profitieren extrem von einer SSD und viel Arbeitsspeicher, sodass diese Bauteile für die meisten Anwender inzwischen wichtiger als Prozessor und Grafikchip geworden sind. Doch Apple setzt weiterhin lahme Festplatten in den Grundkonfigurationen seiner Desktop-Macs ein. Die etwas teureren Varianten besitzen bereits eine Fusion Drive genannte Kombination aus Flash-Speicher und HD, die viele Aufgaben beschleunigt, aber nicht mit einer reinen SSD mithalten kann. Bei den MacBooks verwendet Apple durchweg sehr schnelle SSDs, doch die 128 GByte der Basiskonfigurationen sind im Nu ausgeschöpft. Auswechseln lassen sie sich nur noch bei den Air-Modellen.

Teure PCIe-SSDs

Eine optionale 1-Terabyte-SSD kostet beim MacBook Pro bis zu 1000 Euro, für das Air und das 12-Zoll-MacBook gibt es nur 512 GByte. Den 21,5-Zoll-iMac muss man in der teuersten Konfiguration nehmen, um überhaupt eine SSD mit 1 TByte auswählen zu können und zahlt dafür (wie beim kleinsten 27-Zöller auch) zusätzliche 840 Euro. Beim Mac mini darf der Käufer ebenfalls nur zur teuersten Variante (1129 Euro) greifen, um dann noch 720 Euro für die SSD draufzulegen.