Mac & i 6/2018
S. 42
Test
macOS: E-Mail-Client

Flotter mailen

Postbox 6 zeigt Mails flotter an und bringt einen Dark Mode.

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Der E-Mail-Client fasst Nachrichten aus mehreren IMAP- und POP-Konten in einer zentralen Inbox zusammen. Ad-Hoc-Filter wie „Nicht beantwortet“, „Sozial“ (für Mails von sozialen Netzwerken) oder das Eingrenzen nach Zeiträumen wie „Diese Woche“ helfen, Mails schneller als in Apples Mail-Programm zu sortieren. Ferner erlauben Tags das Organisieren der Nachrichten unabhängig von Ordnern. Die integrierte Phishing-Mail-Erkennung ergänzt den Spam-Filter.

Version 6 ist deutlich schneller, das liegt an der vollkommen überarbeiteten Quantum-Engine von Firefox für die Anzeige von HTML-Inhalten. Dafür funktionieren aber auch alte Add-ons wie SpamSieve, Enigmail (PGP) & Co. nicht mehr in Postbox. Moderne WebExtensions unterstützt die App bislang nicht. Einige Add-ons haben die Entwickler dafür direkt im Client integriert, etwa das Verschicken großer Dateien mithilfe der Cloud-Dienste Dropbox, Box oder OneDrive. Wohl um Add-on-gewohnte Nutzer nicht zu vergraulen, lässt sich Postbox 6 parallel zum Vorgänger nutzen, da beide ihre Daten in unterschiedlichen Verzeichnissen pflegen.

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