Mac & i 6/2019
S. 150
Test
Mac-Spiele

Einatmen, Ausatmen, …

Unter der Erde darf man in Oxygen Not Included nicht die Nerven verlieren.

Die kleine Crew einer Weltraummission stürzt nicht auf, sondern tief unter der Oberfläche eines fremden erdähnlichen Planeten ab. In Oxygen Not Included baut der Spieler die sauerstoffarme Höhle zur Untergrundbasis aus.

Damit es den kleinen Kolonisten gut geht, muss man Sauerstoff produzieren, Nahrung anbauen und Schlafplätze schaffen. Selbst die Toiletteninfrastruktur steht im Pflichtenheft, da andernfalls schnell ein gesundheitsgefährdendes Unglück droht.

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Hey Siri, wie geht’s mir?

Eliza erzählt eine Geschichte über den Umgang mit Depression und Technologie.

Obwohl die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Ursachen seit Jahren steigt, bleiben Therapieplätze in Großstädten Mangelware. In der nahen Zukunft erkennt das Startup Skandha diesen Missstand als Geschäftsfeld. In den Filialen kann man sich kurzerhand von einer künstlichen Intelligenz namens Eliza diagnostizieren lassen. Und damit das nicht so unpersönlich wirkt, wie es klingt, sitzen den Patienten echte Menschen gegenüber, die ihren Text aus einer App ablesen.

Eine dieser „Proxys“ genannten Vorleser ist Evelyn Ishino-Aubrey, in deren Haut man an ihrem ersten Arbeitstag schlüpft. Über ein dezentes Headset bekommt Evelyn genaue, englischsprachige Anweisungen von Eliza. In ihrem Namen analysiert man Patienten, verschreibt Medikamente und empfiehlt Entspannungsübungen in VR.

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Die Karawane zieht weiter

In Nowhere Prophet zieht man Karte für Karte durch die Postapokalypse.

Auch nach dem Weltuntergang stirbt die Hoffnung zuletzt. Deshalb sammelt sich eine Gruppe hoffnungsvoller Wanderer um eine frisch auserkorene Prophetin – in deren Rolle der Spieler sie durch die Wüste leitet.

Die Weltkarte wird mit jeder Partie neu generiert. Während der sichere Weg dem angeschlagenen Konvoi Schutz bietet, winken auf riskanten Routen Ressourcen und neue Gefolgsleute als Belohnung. Kontakt mit Fremden stellt den Spieler oft vor Entscheidungen. Wer selbstlos handelt, hat vielleicht kurzfristig einen Nachteil, profitiert aber vielleicht später vom guten Ruf. Das lockert nicht nur den Spielverlauf auf, sondern unterstreicht auch das Thema der verheißungsvollen Prophetin.

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Dem Sommer hinterher

Bei Summer Catchers, einem liebenswerten Jump ’n’ Race, jagt man der Sonne nach.

In einer Welt aus ewigem Schnee und Eis wünscht sich die kleine, Pudelmütze tragende Heldin Chu nichts sehnlicher, als einmal die Sonne zu sehen. Gerüchteweise scheint sie am Meer, irgendwo im Süden, wo immer Sommer herrscht. Also fährt sie im selbst gebauten Holz-Gokart los, um den kalten Wald hinter sich zu lassen.

Bremsen besitzt das Gefährt nicht und das Gaspedal kennt nur eine Richtung: durchgedrückt nach unten. Damit die Fahrt nicht langweilt, versperren allerlei Hindernissen den Weg. Gruben voller Eiszapfen, steile Berghänge und wütende Yetis zerlegen das Gokart nach wenigen unsanften Berührungen.

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