Mac & i 1/2020
S. 46
Test
Mac Pro
Aufmacherbild

Schön, schnell, erweiterbar

Der neue Mac Pro im Test

Endlich ist der neue Mac Pro erhältlich. Da Apple uns kein Testgerät zur Verfügung stellen wollte, haben wir die Standard-Konfiguration gekauft und in unseren Labors auf Herz und Nieren getestet. Obendrein erweiterten wir sie mit diversen Modulen, die nicht von Apple stammen. Für wen lohnt sich der Kauf und wie viel Geld lässt sich bei welchen Upgrades sparen?

Nachdem der letzte Mac Pro, von vielen wegen seines Designs böse als Mülleimer bezeichnet, am Markt floppte, erinnert Vieles am neuen Mac Pro an seinen Vorvorgänger, die sogenannte Käsereibe: Sein massives Tower-Gehäuse aus Aluminium hat zwei praktische Griffe, die Vorderseite lässt Luft durch und einige Anschlüsse für Peripherie sind auch von vorne zugänglich. Man kann ihn leicht öffnen; nun lässt sich auf das Innere sogar von allen vier statt nur von einer Seite zugreifen. Neben diversen RAM-Slots und PCIe-Steckplätzen stehen auch SATA-Anschlüsse bereit. Darüber hinaus sind Prozessor und SSD gesockelt, sodass man sie wechseln kann. Im Unterschied zu dem Modell von 2006 bis 2012 beherrschen die Komponenten im aktuellen Mac Pro aber weit neuere Standards und Kapazitäten, etwa Thunderbolt 3 und bis 1,5 Terabyte RAM. Dadurch will Apple endlich den höheren Anforderungen von Profis wieder gerecht werden.