10 Jahre Mac & i
Ein Rückblick, auch auf die letzte Dekade bei Apple
Vor zehn Jahren ging Mac & i an den Start – zu Beginn noch vierteljährlich, später dann im Zweimonatsrhythmus. Wir wollten nicht nur kompetent Produkte testen und Praxistipps geben, sondern analysieren auch wirtschaftliche und politische Themen, die für Apple und uns Anwender wichtig sind. Einige Stories aus dieser Zeit sind immer noch aktuell.
Es gehörte vor zehn Jahren schon eine Portion Mut dazu, eine Zeitschrift zu gründen, die sich vor allem mit dem Thema Apple, dem Mac, dem iPhone und dem gerade vorgestellten iPad beschäftigen sollte. Das Ende der Ära von Steve Jobs war damals bereits abzusehen. Sein Auftritt bei der iPad-Präsentation im Januar 2010 hatte überdeutlich gemacht, wie sehr er von seiner Krebskrankheit gezeichnet war, und viele Beobachter gaben Apple ohne Steve Jobs wenig Chancen.
Jobs und Apple waren damals irgendwie identisch. Er hatte nach seiner Rückkehr zu Apple im Jahr 1997 das Unternehmen vor der Pleite gerettet – und war sich nicht zu schade gewesen, Frieden mit dem einstigen Erzfeind Microsoft und Bill Gates zu schließen, um sein Unternehmen vor dem Absturz zu bewahren. Mit Jobs kamen der iMac, der iPod und 2007 das erste iPhone. Das runderneuerte Angebot führte Apple etliche neue Kunden zu, die mit den Produkten und der Philosophie des Unternehmens nicht vertraut waren.