Mac & i 2/2021
S. 96
Test
Kalender-Apps
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Alles im Blick

Alternativen zu Apples Kalender-App

Wer mit einem Mac arbeitet und unterwegs ein iPhone zur Hand hat, profitiert von der guten Abstimmung zwischen beiden Plattformen. Doch Apples Strategie ist nicht perfekt. So klappt der iCloud-Sync alles andere als reibungslos; außerdem tauchen etwa Erinnerungen mit festem Termin nicht im Kalender auf. Alternative Apps bieten einiges mehr.

Von Inge Schwabe

Während Apple für Erinnerungen eine separate App vorhält, was viele Nutzer irritiert, kombinieren moderne Kalender-­Apps die Funktionen eines typischen Terminkalenders – übersichtliche Tages- und Wochenansicht inklusive – mit einer Aufgabenplanung. Das minimiert die Gefahr, dass man eine Aufgabe zum Beispiel für 11 Uhr einplant, obwohl zu der Zeit eine Konferenz im Kalender steht. Für diesen Vergleich haben wir acht solcher Kombi-­Apps für Mac und iPhone ausgesucht; sechs laufen auch auf der Apple Watch.

Alle Kandidaten können auf Apples Systemkalender sowie Erinnerungslisten zugreifen, sodass man nicht Gefahr läuft, zwei Datensätze zu verwalten, oder bieten die Möglichkeit, sich mit CardDAV-Servern zu verbinden. Die Apps bieten zudem jeweils gewisse Spezialitäten: BusyCal, Fantastical, FirstSeed, Calendar 366 und Informant 5 ergänzen zum Beispiel auf Macs einen Minikalender in der Menüleiste (Menulet), mit dem man sich ohne Programmwechsel auf Knopfdruck einen schnellen Überblick über die aktuelle Terminlage verschaffen kann. Butleroy hat einen Planer an Bord, der Aufgaben per KI im Tagesablauf platziert. NotePlan 3 verbindet Apples Tools ähnlich einem Bullet Journal mit täglichen Notizen auf Markdown-Basis. Zudem darf natürlich Microsoft Outlook nicht fehlen, das neben Terminen auch noch Kontakte und E-Mails verwaltet.