Mac & i 2/2021
S. 44
Praxis
Adblocker Pi-hole
Bild: Andrey Popov, stock.adobe.com; Montage: Mac & i

Gesamtes Heimnetz schützen

Tracker, Werbung und schädliche Inhalte zentral mit Pi-hole herausfiltern

Neben übertriebenen Anzeigen und Trackern schützt das Open-Source-Projekt Pi-hole vor schädlichen Inhalten wie Phishing- und Malware-Seiten. Dazu braucht es nur den Mini-Computer Raspberry Pi und etwas technisches Geschick. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie Sie Pi-hole einrichten und was es zu beachten gilt.

Von Thomas Kaltschmidt

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Wenn man die internetfähigen Geräte in einem durchschnittlichen Haushalt zählt, kommt man recht schnell auf eine zweistellige Zahl. Es geht da nicht mehr nur um Macs, iPhones und iPads, deren Nutzung im Browser und in Apps individuelle Profile von Werbenetzwerken füttert (siehe Seite 26), sondern etwa auch um intelligente Fernseher, Waschmaschinen, Kühlschränke oder Staubsauger, die sich nicht durch Ad-Blocker und Anti-Tracking-Plug-ins eingrenzen lassen. Wie oft und welche Daten die Geräte an ihre Hersteller oder Tracking-Dienstleister übertragen, bleibt vor den Benutzerinnen und Benutzern in der Regel verborgen. Genauso stellt das Aufrufen schädlicher Seiten ein gewisses Risiko dar. Die Browserhersteller haben zwar bereits einen gewissen Schutz integriert, mit Pi-hole können Sie diesen jedoch ausweiten und vor allem selber kontrollieren.