Mac & i 5/2021
S. 90
Test
Musikdienste
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Musik nonstop

Apple Music im Vergleich mit Amazon, Spotify & Co.

Mittlerweile buhlen unzählige Audiostreaming-Dienste um die Gunst der Kunden. Fast alle bieten eine nahezu identische Anzahl an Songs, die aber nicht immer auch in unkomprimierter Qualität (Lossless) vorliegen. Wo sollte der Musikfreund zugreifen?

Von Kai Schwirzke

Am Anfang war Napster: 2003 startete die ehemalige Tauschbörse nach ihrer Zerschlagung einen Bezahldienst für Downloads, und das mit dem Segen vieler großer Plattenfirmen. Drei Jahre darauf folgte Spotify auf dem Fuß und revolutionierte per Online-Streaming nahezu die komplette Musikindustrie. Der Absatz von traditionellen Tonträgern wie der CD brach schlagartig ein. 15 Jahre später ernährt das Streaming eine ganze Branche - wenn auch nicht immer die Künstler. Über Napster spricht heute kaum noch wer.

Für musikbegeisterte Anwender fällt die Wahl des passenden Musikzulieferers nicht immer leicht: Wo gibt es die genau zu mir passende Musik (zum Beispiel Klassik, Jazz, Pop, Ethno), welche Bedienung sagt am ehesten zu und welche Algorithmen unterbreiten mir aufgrund meiner Hörgewohnheiten die originellsten Vorschläge, um Neues zu entdecken? Vor allem: Spielen all diese Fragen tatsächlich noch eine Rolle?