Mac & i 5/2021
S. 74
Test
Wi-Fi-6-Repeater
Der FritzRepeater 6000 eignet sich sehr gut als zusätzlicher Knotenpunkt in einem Mesh-Netzwerk mit Wi-Fi 6.

Schnelles WLAN durchgereicht

AVMs schneller Repeater für Wi-Fi 6 im Test

Der FritzRepeater 6000 trägt WLAN 6 mit hoher Geschwindigkeit vom Router weiter in versteckteEcken der Wohnung und zwar per Crossband oder im Mesh-Verbund mit eigenem Backbone.

Von Johannes Schuster

Neuere iPhones und iPads beherrschen den schnelleren WLAN-Standard 802.11ax alias Wi-Fi 6 bereits, die Macs mit Apple Silicon ebenfalls. Doch bei Repeatern gibt es noch keine riesige Auswahl für WLAN 6 (mehr zum Thema, zu Mesh-Netzwerken und zu AX-Routern in Mac & i Heft 6/2020, S. 98). Der FritzRepeater 6000 ist der erste dieser Kategorie des Berliner Herstellers AVM.

Das Gerät kann in drei Frequenzbereichen gleichzeitig arbeiten, und zwar ein Band mit 2,4 GHz und zwei mit 5 GHz betreiben. Die zweite 5-GHz-Verbindung zum Router dient als Backbone, also als ungeteilte Datenleitung zum Repeater, von der ein Mesh-Netzwerk mit dynamisch verbundenen Knotenpunkten erheblich profitiert. Voraussetzung für den Backbone ist aber, dass die Basisstation auch in drei Frequenzblöcken gleichzeitig funken kann. Solche 802.11ax-Router (wie die gleich im Testteil auftauchende FritzBox 7590 AX) schaffen eine Geschwindigkeit von 2 × 2400 MBit/s via 5 GHz und 1 × 1200 bei 2,4 GHz – das ergibt summarisch die Zahl 6000, die der AVM-Repeater im Namen führt. Das Gerät unterstützt aber auch den Crossband-Betrieb, bei dem in einem Frequenzband mit dem Router kommuniziert wird und im anderen mit den Clients. Würde man dafür dasselbe Band verwenden, halbierte sich der Durchsatz aus technischen Gründen.