Mac & i 6/2021
S. 58
Test
macOS: Datenrettung

APFS-Retter

Viele Datenrettung-Tools scheitern noch am APFS-Dateisystem, das Apple in macOS 10.13 eingeführt hat – Disk Drill nicht.

Wenn ein APFS-formatierter Datenträger versagt und sich das Problem weder mit „Erste Hilfe“ im Festplattendienstprogramm noch mit Terminal-Tools wie „diskutil“ oder „fsck_apfs“ beheben lässt, schlägt die Stunde von Disk Drill.

Das Programm durchsucht ein im Finder nicht mehr erreichbares Volume mit verschiedenen Methoden und listet die gefundenen Dateien samt Vorschauen auf, sofern es die Typen kennt. Manchmal reicht das für eine spontane Rettung wichtiger Daten. Wiederherstellen kann diese aber nur die Pro-Version für rund 90 Euro. Lebenslange Updates kosten zusätzliche 30 Euro. Firmenkunden bietet der Hersteller eine Enterprise-Ausgabe an, die unter anderem den Einsatz durch mehrere Nutzer erlaubt und forensische Daten exportiert.