Mac & i extra 2021
S. 152
Workshop
Datenbanken
Grafik: elenabsl – shutterstock

Elektronische Karteikästen

Datenbanken verwalten und benutzen mit SQL

CD-Sammlung, Buchhaltung, Mitarbeiterlisten – all das lässt sich scheinbar problemlos mit einer Tabellenkalkulation verwalten. Für größere Datenbestände ist das jedoch unhandlich: Häufig muss man dieselben Daten eingeben, dabei entstehen Tippfehler, und komplexe Suchen sind schwierig oder unmöglich. Eine relationale Datenbank wie das freie SQLite und die Sprache SQL helfen, solche Schwierigkeiten zu beheben.

Von Christian Kirsch

Wer etwa seine Bücher katalogisieren möchte, wird vermutlich zunächst das naheliegende Werkzeug verwenden: Microsofts Excel, Apples Numbers oder das freie OpenCalc bieten sich mit ihren Tabellen an, Titel, Autoren, ISBN-Nummern und weitere Informationen aufzunehmen. Die Nachteile dieses Vorgehens zeigen sich, wenn man das fünfte Mal „Thomas Mann“ oder „Rowohlt Verlag“ eingegeben hat. Schöner wäre es, Autoren, Bücher und Verlage wären getrennt und die Daten ließen sich so miteinander verbinden, dass sie jeweils nur einmal eingegeben werden müssten.

Einerseits ließen sich dadurch Mehrarbeit und Fehler vermeiden. Andererseits ist es einfach, etwa bei den Autoren das Geburts- und Todesjahr hinzuzufügen, für die diese Daten bekannt sind. Das in einer einzigen Tabelle „Bücher“ für jeden Autor mehrfach nachzutragen, wäre wiederum mühsam, langweilig und fehleranfällig.