Mac & i 2/2022
S. 18
Test
iPhone SE
Hintergrundbild: rawpixel, freepik.com; iPhone-Bild wod/Mac & i

Oldtimer mit neuem Motor

Das iPhone SE 2022 will im Test trotz altem Gehäuse glänzen

Leistungsstark, aber günstig – so positioniert Apple das iPhone SE im Portfolio. Ob die dritte Generation diesem Anspruch gerecht wird und eine echte Alternative zum iPhone 13 ist, klärt unser Test.

Von Sebastian Trepesch

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Ein überraschendes Design erwartet niemand von einem iPhone SE. Schon bei der ersten und zweiten Generation setzte Apple auf ein früheres Gerät, rüstete es mit dem neuesten Chip aus und schraubte an ein paar weiteren wenigen Details. Die Käufer konnten und können sich damit auf ein bewährtes Design und eine lange Versorgung mit Software-Updates verlassen. Das gilt ebenso für die dritte Generation vom März 2022 mit der Besonderheit, dass es das Gehäuse nicht nur mit dem SE von 2020 teilt, sondern sogar mit dem iPhone 6 von 2014 (!). Von außen könnte man es also für einen echten Oldtimer halten. Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann aber, dass das Gerät über die Jahre etwas dicker wurde, keinen Kopfhöreranschluss mehr hat, für das kabellose Laden eine Glasrückseite bekam und obendrein neue Gehäusefarben. Unser Testmodell glänzt in „Mitternacht“, was bei mäßiger Beleuchtung fast wie Schwarz aussieht. Im knalligen Sonnenlicht wird es zu einem dunklen Blau.