Mac & i 2/2022
S. 84
Test
Fitnessdienste
Bild: fotofabrika, stock.adobe.com

Fit vorm Fernseher

Apple Fitness+ muss sich im Test gegen Gymondo und Freeletics behaupten

Fitnessübungen zu Hause können eine willkommene Ergänzung oder Alternative zu anderem Sport sein, wenn man nicht ins Freie will (einem Aprilwetter sei Dank) oder darf (Quarantäne), das nächste Fitnessstudio zu weit weg ist oder man nebenbei noch auf die Kinder aufpassen muss. Seit der Veröffentlichung im Winter hat Apple seinen Dienst Fitness+ noch ausgebaut. Im Test der Mac & i tritt er gegen die beliebten deutschen Anbieter Gymondo und Freeletics an.

Von Sebastian Trepesch

Wer hätte gedacht, dass Apple beim Ausbau seiner Dienste den Kunden ein Fitnessabo auftischt? Nach einem verwunderten ersten Eindruck, bei genauerer Betrachtung, passt das aber gut in das Portfolio des Konzerns. Schließlich setzt das Unternehmen mit der Apple Watch immer stärker auf den Bereich „Gesundheit“. Ende letzten Jahres und damit ein Jahr nach dem US-Start kam Fitness+ nach Deutschland. Die Zeit hat Apple genutzt, um deutsche Untertitel für die englischsprachigen Work-outs einzubauen. Eine Synchronisierung wäre vermutlich wenig überzeugend ausgefallen. Deutschsprachige Trainings hat der Anbieter bislang nicht aufgenommen.

Apple Fitness+ und die deutsche Konkurrenz

Damit hat Apple keine einfache Ausgangslage, sich gegenüber der etablierten Konkurrenz hierzulande zu behaupten. Zu den meistgebuchten Anbietern in Deutschland gehören Gymondo und Freeletics. Beide verfolgen unterschiedliche Konzepte, was den Vergleich mit Apple Fitness+ besonders interessant macht. Dennoch haben alle drei ihre Alleinstellungsmerkmale – und Sie als Nutzer die Auswahl.