Mac & i 3/2022
S. 94
Test
Smarte Bewässerung
Bild: Mariusz Blach, stock.adobe.com; iPhone: New Africa,stock.adobe.com; Montage: Mac & i

Smartes Gießen

Fünf Bewässerungssysteme mit iPhone-Anbindung

Im Urlaub droht dem Garten in trockenen Perioden das Wasser auszugehen. Smarte Ventile übernehmen die Beregnung auf Kommando von außen oder nach Zeitplan. Einige pausieren diese auch, wenn der Online-Wetterbericht oder der Bodensensor genügend Feuchtigkeit melden.

Von Johannes Schuster

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Nach längerer Abwesenheit kehrt man möglicherweise in einen vertrockneten Garten zurück, weil niemand gegossen hat. Um nicht immer Freunde oder Nachbarn bitten zu müssen, diese zeitaufwendige Aufgabe zu übernehmen, bieten sich smarte Bewässerungssysteme an. Die können einem übrigens auch bei Anwesenheit viel Arbeit abnehmen, wenn man nicht immer Gartenschlauch und Rasensprenger aufbauen, beaufsichtigen und wieder abbauen will. Darüber hinaus helfen sie im Idealfall, zusätzlich Wasser zu sparen: Durch Beregnung in den frühen Morgenstunden verdunstet weniger vom immer kostbareren Nass und durch gezieltes Feuchthalten fließt nicht soviel Wasser ungenutzt ab, weil es nicht in den verhärteten Boden eindringen kann.

Die smarten Ventile sind kompatibel zu den üblichen 3/4-Zoll-Gewinden (siehe Tabelle S. 100) und kommen zwischen Wasserhahn und -schlauch zum Einsatz. Dort öffnen sie die Schleusen durch einen per Funk erteilten Befehl – entweder direkt vom iPhone oder durch einen Zeitplan gesteuert. Gibt man diesen auf dem Smartphone ein, wird er in den Systemen gespeichert, sodass sie selbst bei Ausfall des WLANs funktionieren. Auf dem iPhone-Bildschirm sieht man auch aus der Ferne, wie viel Wasser in etwa durch das Ventil geflossen ist, allerdings auf Grund der Öffnungsdauer nur hochgerechnet. Lediglich ein Kandidat misst die Menge.