Mac & i 3/2022
S. 112
Test
Thunderbolt-Gehäuse

Hub & Store

OWCs mini Stack STX vereint Thunderbolt-4-Knotenpunkt und Speichergehäuse.

Die günstigsten Angebote im Preisvergleich bei heise.de

Der mini Stack STX passt nicht nur vom Namen zum Mac mini: Sein Gehäuse hat die gleichen Kantenlängen und Eckenrundungen wie der Mac, es ist nur 1 Millimeter höher. Harmonieren würde es daher auch mit dem neuen Mac Studio. Am Mac belegt es eine Thunderbolt-Buchse, das Kabel misst 71,5 Zentimeter. Im Inneren finden sich Schraublöcher und ein Steckplatz für eine 3,5-Zoll-Festplatte, den man auch mit einem 2,5-Zoll-Laufwerk wie einer SATA-SSD bestücken kann. Außerdem bietet das Gehäuse einen Steckplatz für einen PCIe-SSD-Riegel vom Typ NVMe M.2 2280. In unserem Fall war er bereits ab Werk belegt mit einem 2-TByte-Riegel, bei OWC stehen insgesamt 40 Konfigurationen zur Wahl.

Auf die mitgelieferte Aura-SSD konnten wir Daten mit etwa 700 MByte/s schreiben und mit 790 MByte/s von ihr lesen. Das ist für einen NVMe-Riegel recht wenig, entspricht aber den Herstellerangaben. Auf eine von uns eingesetzte 2,5-Zoll-Festplatte vom Typ Seagate Barracuda konnten wir Daten mit deren voller Leistung von über 130 MByte/s transferieren. Auf der SSD befand sich auch eine stark abgespeckte Version von SoftRAID, mit der wir ein RAID 1 (gespiegelt) aus beiden Laufwerken erstellen konnten, welches das gleiche Tempo wie die SSD bot. Aber leider lief die Software nur vom werkseitig formatierten Laufwerk und damit nach der Ersteinrichtung kein zweites Mal.