Mac & i extra Winter 2023/2024
S. 124
Praxis
Cinema 4D

3D-Modellierung mit Cinema 4D

Dreidimensionale Renderings sehen schick aus, brauchen aber etwas Übung. Unser Workshop zeigt, wie Sie Objekte aus der echten Welt nachbauen, mit den richtigen Texturen versehen und realistisch ausleuchten.

Von Carsten Mell

Das Einsatzgebiet der Software steckt schon im Namen: Cinema steht für kinoartige Animation oder Standbilder, die 4 in 4D für dreidimensionale Objekte mit einer weiteren Dimension, nämlich der Zeitachse. Man kann also Objekte und Szenen erstellen und zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Ort, eine Orientierung im Raum sowie eine Richtung vorgeben. Cinema 4D berechnet automatisch die Zwischenbilder und erzeugt so eine Animation. Damit ist es ein sehr vielseitiges Programm, manche erstellen damit dreidimensionale Schriftzüge, andere produzieren Kurzfilme à la Disney oder gestalten Objekte und Grafiken für die Werbung. Cinema 4D erhält man direkt beim Hersteller Maxon. Die Software ist mächtig, aber nicht gerade günstig: Als Einmalkauf kostet die Version R25 knapp 3570 Euro, im Abo ab 61,39 Euro pro Monat. Schüler, Studenten und Lehrkräfte bekommen Cinema 4D deutlich günstiger: Hier werden 20 Euro pro Halbjahr fällig. Zudem braucht man einen Account bei Maxon. Dieser Workshop erklärt Einsteigern das Modellieren. Nach einer Einführung in die Navigation lernen Sie anhand einer Flasche, wie man einen dreidimensionalen Gegenstand zeichnet, mit Texturen, Struktur und Transparenz versieht und ansprechend ausleuchtet.

Navigation kennenlernen

Wer bisher nur mit Programmen wie Photoshop oder InDesign gearbeitet hat, wird sich beim ersten Start von Cinema 4D ziemlich fremd fühlen. Keine Sorge, das Ganze ist ziemlich logisch aufgebaut. Hat man die Logik einmal verstanden, navigiert man schnell und problemlos durch die Software.