Mac & i extra Winter 2023/2024
S. 86
Workshop
Google Search Console
Bild: benzoix, freepik; Montage: Mac & i

Google durchleuchten

Wie Sie mit der Google Search Console die Sichtbarkeit Ihrer Webseite analysieren.

Wer als Webmaster die Inhalte der eigenen Domain optimieren möchte, benötigt dafür Informationen zum Klickverhalten der Suchmaschinennutzer. Diese stellt Google kostenfrei über die Google Search Console zur Verfügung. Unser Workshop zeigt, welchen Nutzen Sie als Website-Inhaber daraus ziehen können und was es bei der Suchmaschinenoptimierung zu beachten gibt.

Von Niels Dahnke

Neben der Webanalyse mit Google Analytics, Matomo Analytics oder ähnlichen Tools zählt die Google Search Console (GSC) zu den wichtigsten Werkzeugen für das Optimieren Ihrer Webseiten. Während Google Analytics und ähnliche Webanalyse-Software nur die Besucher der Webseiten betrachten, informiert Sie die GSC darüber, wie oft und an welchen Positionen Ihre Inhalte in den Suchergebnissen erschienen sind und wie oft jemand dann diese Treffer angeklickt hat. Die Search Console zeigt Ihnen also bestehende Erfolge sowie insbesondere das Potenzial Ihrer Seiten. Dieses Potenzial zu heben, ist Sinn und Zweck der Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization).

Grundlegendes zur Suchmaschinenoptimierung

Bevor Sie mithilfe der Search Console an die Suchmaschinenoptimierung herangehen, sollten Sie einige grundlegende Funktionsweisen von Suchmaschinen und der Optimierung von unbezahlten Suchergebnissen verstehen. Erst einmal muss eine Suchmaschine Ihre Website kennen, verarbeiten und zumindest einzelne Seiten für relevant genug befinden, um sie in den Suchindex aufzunehmen. Sobald erste Suchtreffer in der Google Suche auftauchen, kann die eigentliche SEO beginnen. Zwar können Sie die Auffindbarkeit Ihrer Online-Inhalte steigern, indem Sie bezahlte Werbeplätze in den Suchmaschinen buchen (Search Engine Advertising, SEA); diese zeigt die Search Console aber nicht an, sondern lediglich unbezahlte Ergebnisse – sogenannte organische Suchergebnisse. Zudem hat SEA den Nachteil, dass bezahlte Treffer nicht mehr erscheinen, wenn Sie sie nicht mehr bezahlen. Und obwohl Google die Darstellung der Suchergebnisse immer wieder verändert, um die Klicks auf bezahlte Anzeigen zu steigern, erhalten organische Treffer in den Suchergebnissen weiterhin mit Abstand die meisten Klicks.