Mac & i 3/2024
S. 126
Praxis
Gerätemanagement
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Optimierte Geräteverwaltung

Viele Apple-Geräte gleichzeitig mit Apps und Updates zu versorgen, ist unflexibel und für die Infrastruktur belastend. Declarative Device Management (DDM) schafft Abhilfe.

Von Mark Zimmermann

Mobile-Device-Management-Systeme (MDM) dienen bei Apple-Geräten wie Macs, iPhones, iPads oder der Apple Watch als zentraler Mechanismus, um Daten und Einstellungen auf die Geräte zu verteilen. Zu einem MDM-System gehören unter anderem die beiden folgenden Komponenten: der Apple Push Notification Service (APNS), der als Informationsbroker zwischen Geräten und MDM-Server dient, sowie der eigentliche MDM-Server zur Verwaltung der Geräte. Die Kommunikation läuft dabei über einen Server mithilfe von XML-Dateien, sogenannten Plists.

Bisher arbeiteten MDM-Systeme mit einem Push-Kommunikationsstil. Das bedeutet, ein Endgerät bleibt passiv, bis der MDM-Server einen Befehl wie die Installation einer App schickt. Dabei sendet er die Anweisung nicht direkt an das Endgerät. Vielmehr wird das Endgerät über den Apple Push Notification Service informiert, dass ein Befehl vorliegt, den das Gerät dann vom MDM-System abholt. Ob der Befehl vom Gerät ausgeführt wurde oder ob es dabei Probleme gab, führt zu einer erneuten Kommunikation nach dem beschriebenen Ablauf. Dies ist vor allem bei vielen Befehlen auf zahlreichen Geräten ineffizient. Dieses Pingpong kostet viel Rechenzeit und Energie auf allen Seiten.