Tipp-Top-Tastaturen
Apples Mac-Tastaturen gelten als gut, aber nicht eben günstig. Außerdem können sich nicht alle Anwender mit dem kurzen Tastenhub und dem flachen Winkel anfreunden. Zum Glück gibt es reichlich Alternativen mit Mac-Beschriftung und deutschem Layout. Wir testen 17 Exemplare ab 40 Euro.
Apple legt nur noch dem iMac und dem Mac Pro eine Tastatur bei. Für die beiden anderen Desktop-Modelle oder extern für ein MacBook muss sich jeder selbst ein Keyboard besorgen. Bei Apple zahlt man dafür mindestens 109, mit Ziffernblock 135 Euro. Mitsamt eingebautem Fingerabdrucksensor für Touch ID kommen noch einmal 50 bei der kleinen oder 70 Euro bei der großen Tastatur hinzu. Bevor man also 205 Euro für das erweiterte Keyboard mit Touch ID in Space Gray bezahlt, sollte man sich bei anderen Herstellern nach günstigeren Alternativen umsehen.
Wir haben für diesen Test 17 Kandidaten zusammenbekommen, die alle einen Norm-Tastenabstand von 19,0 Millimetern, ein deutsches Layout (QWERTZ) und die Mac-typischen Tastenbeschriftungen bei Alt und Cmd an den richtigen Stellen mitbringen. Die aktuellen Keyboards von MacBooks und Apple sind (anders als einige Jahre zuvor) auf den Funktionstasten mit Display-Helligkeit (F1 und F2), Mission Control (F3), Spotlight-Suche (F4), Diktieren und Siri, (F5 3 Sekunden halten), Nicht stören (F6), Mediensteuerung (F7 bis F9) und Ton (F10 bis F12) belegt. F13 bis F19 bleiben – so vorhanden – frei und stehen für die eigenen Shortcuts zur Verfügung. Wer die klassische Belegung der Funktionstasten haben möchte, muss bei Apple die fn-Taste gedrückt halten. Einige Kandidaten waren anders bedruckt und/oder belegt als die aktuellen Apple-Tastaturen. Um die Funktionen wie bei Apple oder nach eigenen Wünschen zuzuordnen, öffnen Sie die Systemeinstellung „Tastatur“. Gehen Sie dort einmal alle Untermenüs durch, etwa Launchpad, Mission Control, Tastatur, Bildschirmfoto oder Funktionstasten und ändern die Belegung.