Mac & i 6/2024
S. 103
Test
Action-Cam

Kamerazwerg

Die modulare Action-Cam Insta360 GO 3S ist kompakt und lässt sich über Apples Wo-ist-Netzwerk orten.

Mit der GO-Serie verfolgt Insta360 ein eigenwilliges Konzept: Die Kameras haben weder Sucher noch SD-Kartenslot oder USB-Port. Speicher sowie Akku sind fest eingebaut, und mehr als einen Knopf gibt es nicht. Auch die Auflösung steht meist hinter der Konkurrenz zurück. Dafür sind sie deutlich kleiner, lassen sich leicht mitnehmen und nahezu überall befestigen. Neben dem weiterhin daumengroßen Kameramodul gehört zur neuen GO 3S noch ein größeres Gehäuse mit Touch-Bildschirm, der sogenannte „Action Pod“. Dieser verwandelt den Däumling nicht nur in einen fast vollwertigen Camcorder, sondern kann noch mehr.

Action Pod und Kamera

Zum einen lässt sich die GO 3S in den Action Pod hineinklicken und aufladen. Der im Action Pod eingebaute Akku verlängert obendrein die Laufzeit. Der Bildschirm dient als Sucher und man kann ihn für Selfies oder Vlogs herausklappen. Am Touchscreen lassen sich die Kameraeinstellungen anpassen, und die GO 3S kann sogar drahtlos per Knopf oder Touchscreen ferngesteuert werden, wenn man sie aus dem Gehäuse herausnimmt. So darf der Action Pod in der Jackentasche verweilen, während man aufnimmt. Außerdem können Nutzer über den USB-C-Port des Action Pod Videos auf den Mac übertragen oder die Kamera als Webcam einsetzen.