Make Magazin 1/2016
S. 6
Leserforum

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Levitron: Nichts schwebt

Schwebeteilchen, Ausgabe 4/2014, S. 18

Mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen habe ich den Levitron auf einem Breadboard aufgebaut. Leider gelingt es uns nicht, irgendein Objekt zum Schweben zu bringen. Nun hoffen wir, dass Sie oder Herr Schmerold vielleicht noch den alles entscheidenden Tipp für uns haben! Hier in Kürze unsere bisherigen Erfahrungen: Verdrahtungsfehler können wir ausschließen. Wir nutzen nur die empfohlenen Bauelemente, unter anderem auch den schnellsten OpAmp. Die Schaltung spricht auch spürbar an. Unsere Magnete werden deutlich angezogen oder (bei Pol-Umkehr) abgestoßen. Nur ein stabiler Schwebezustand gelingt uns nicht. Die Magnete knallen entweder unter den Schraubenkopf/Hall-Sensor oder fallen hinunter.

Thomas Krämer & seine Elektronik-Kids

Es ist natürlich sehr frustrierend, wenn so ein Versuch nicht zum Funktionieren zu bekommen ist – vor allem mit Kindern. Nach Ihrer Beschreibung haben Sie anscheinend schon alles versucht, was ich vorgeschlagen hätte. Nur zur Sicherheit: Haben Sie mal ein Multimeter parallel zum Elektromagneten angeschlossen und geprüft, ob der Elektromagnet abschaltet, wenn Sie die Kugel auf ihn zubewegen? Dieses Abschalten muss genau an dem Punkt geschehen, wenn die Anziehungskraft die Neodymkugel zum Eisenkern des Elektromagneten zieht und damit die Schwerkraft aufhebt. Der Potentiometer muss so lange nachgeregelt werden, bis der Elektromagnet genau an diesem Punkt ein- bzw. ausschaltet. Ulli Schmerold

Sie haben den entscheidenden Hinweis gegeben mit Ihrer Frage: Schaltet der Elektromagnet ab, wenn ich die Kugel auf ihn zu bewege? Er tat es in der Tat nicht. Nachdem ich das Poti so weit verstellt hatte, dass der Elektromagnet abschaltete, bedurfte es nur noch ein wenig Fein-Justage, und die Kugel schwebte. Im Namen der Kinder und mir selbst möchte ich ganz herzlich „DANKE“ sagen.

Nicht alles fließt

Peltier-Leselampe, Ausgabe 6/2015, S. 12

Sie schreiben auf S. 13 „eine elektrische Spannung fließt“. Das tut sie nicht! Eine Spannung liegt an, ein Strom fließt! Im Übrigen finde ich Ihr Magazin sehr gelungen.

Frank Christiansen

Sie haben Recht – da floss bei uns das Falsche – wir bitten diesen groben und unschönen Fehler mit viel Nachsicht zu entschuldigen!

Frequenzmodulation statt PWM

The Sounds of Arduino, Ausgabe 6/2015, S. 84

Diese Grafik zeigt eine Frequenzmodulation und nicht – wie wir behauptet haben – eine Pulsweitenmodulation.

Mir scheint die Darstellung des PWM-Signals nicht richtig zu sein. Das Impuls-Pausen-Verhältnis muss sich ändern, nicht die Frequenz.

Wolf Schwokowsky

Vielen Dank für den Hinweis! Tatsächlich haben wir hier die falsche Modulation dargestellt. Wie eine PWM aussieht, sehen Sie im folgenden Bild.

Ventilator statt Lampe

Peltier-Leselampe, Ausgabe 6/2015, S. 12

Ich habe Ihre letzte Make-Ausgabe wieder begeistert gelesen und hätte einen Verbesserungsvorschlag für Ihre Peltier-Leselampe. Ich habe etwas Ähnliches aufgebaut, aber anstatt einer Lampe einen Ventilator angeschlossen. Dafür kann man kleine Motoren verwenden, die es zum Beispiel für Solarzellen gibt und die schon ab 1 V Vesorgungsspannung laufen. Man findet sie einzeln oder in kleinen Solarmodellen für Kinder und Jugendliche. Zum einen erzeugt man eine lautlose Brise und zum andern wird durch das aktive Kühlen des Peltier-Elements oberhalb des Teelichts die Leistung enorm verstärkt. Ich nutze es, um Lötdämpfe zu vertreiben, leider reicht die Abwärme des Lötkolben nicht allein, um das Element zu füttern, aber man kann noch einiges verbessern.

Frank Scherer

Danke für den Verbesserungsvorschlag. Tatsächlich steigt die Leistung durch eine aktive Kühlung. Zudem sinkt auch die Gefahr, dass das Peltier-Element an Überhitzung stirbt. Bei meinem Modell mit 6 Teelichtern habe ich auch einen Lüfter verbaut (siehe MAKE 6/2015, Seite 15). Damit sich die Leselampe leichter nachbauen lässt, habe ich bei ihr den Lüfter jedoch weggelassen. Ulli Schmerold

Anschluss Widerstand

Arduino ins WLAN, Ausgabe 6/2015, S. 18

Im ursprünglichen Schaltplan war uns der Anschluss des Widerstands R4 eine Reihe zu weit nach unten gerutscht.

Im Fritzing-Sketch auf Seite 23 müsste meiner Meinung nach der Widerstand R4 (rot-rot-rot, Spannungsteiler für Level-Shifter) mit GND verbunden sein, dargestellt ist aber eine Verbindung mit „+“. Im Listing 5 (Seite 24) führte in meinem Fall die Anweisung „delay(300)“ zwischen den beiden while-Schleifen dazu, dass der zusammengebastelte JSON-String nicht mehr wohlgeformt war. Ohne die Verzögerung funktioniert der Code wie erwartet.

F. Ostermeier

Sie haben Recht, da haben wir nicht genau genug die Grafik kontrolliert. Was das Listing betrifft, funktionierte der String bei uns mit delay. Beim Autoren funktionierte sogar alles ganz ohne delays. Offenbar gibt es Firmwares für den ESP8266 mit unterschiedlichem Verhalten.