![Aufmacherbild](https://heise.cloudimg.io/width/900/q65.png-lossy-65.webp-lossy-65.foil1/_www-heise-de_/select/make/2017/1/1488456440952454/contentimages/image-1487076997314131.jpg)
Stadt aus Papier
![](https://heise.cloudimg.io/bound/500x500/q60.png-lossy-60.webp-lossy-60.foil1/_www-heise-de_/select/make/2017/1/1488456440952454/tn_paperholm_002.slr_PR.jpg)
Täglich ein neues Papiermodell entwerfen, herstellen und das Foto ins Internet stellen. Mit dieser Idee begann der schottische Künstler Charles Young im August 2014 das Projekt Paperholm. Nach einem Jahr war die erste Stadt fertig. Ein Jahr später waren weitere vier Städte vollendet und über 600 Miniaturmodelle entstanden. In Ausstellungen werden die Städte jeweils als einzelne Inseln aufgestellt und bilden gemeinsam eine Inselgruppe. Eine überschaubare Angelegenheit, da die Modelle meist nur wenige Zentimeter messen.
Bei der Herstellung verwendet Young nur Aquarellpapier und Bastelkleber, um einerseits möglichst schnell zu arbeiten und gleichzeitig die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eines Materials auszutesten. Waren die Stücke zuerst alle statisch, sind inzwischen viele der Gebäude und Geräte mit beweglichen Teilen versehen. So drehen sich auf Youngs Webseite die Satellitenschüsseln auf Gebäuden, Kräne heben Waren durch die Gegend und kleine Karren fahren auf den Achterbahnen. —hch