Make Magazin 6/2017
S. 94
Ladungserhaltungsgerät
Aufmacherbild

Der Akku-Lagerungs-Lader

Alle Jahre wieder: Der Sommer ist vorbei, die Kamera wird deutlich seltener benutzt und deren Akkus verschwinden wieder mindestens bis Weihnachten in der Schublade. Halt, gar nicht gut! Hier droht Tiefentladung, die die Lebenszeit des Akkus erheblich verkürzen kann. Ein simples Gerät, das die Ladung der Akkus erhält, lässt sich aber mit relativ einfachen Mitteln selber bauen.

Heutige Lithium-Ionen-Akkus haben zwar eine recht geringe Selbstentladung, aber bis zum Frühjahr halten sie trotzdem nicht durch und Tiefentladung mögen die teuren Schätzchen gar nicht. Das ist insbesondere dann relevant, wenn man eine größere Zahl an Akkus besitzt. Dann kann ein einzelner auch mal viel länger unbenutzt bleiben.

Deshalb wäre es der Akku-Lebensdauer wesentlich zuträglicher, wenn man sie dauerhaft auf einem optimalen Ladungszustand halten könnte. Die Zellenspannung darf niemals die absoluten Grenzwerte von etwa 4,2 Volt über- und etwa 2,5 Volt unterschreiten, davon sollte man immer weit genug entfernt sein. Um Schäden am Akku zu vermeiden, ist ein Bereich von 3,2 Volt bis 4,1 Volt anzustreben. Die Aufladung selbst erfolgt normalerweise nach einer speziellen Funktion: