Make Magazin 5/2018
S. 108
Workshop
Aufmacherbild

Dachgepäckträger selbstgeschweißt

Nach der Einführung in der letzten Make geht es jetzt massiv zur Sache – und das durchaus im Wortsinn: Für meinen alten VW-Campingbus soll ein stabiler Dachgepäckträger aus Aluminium entstehen, der Platz für große Solarpanels und Offroad-Sandbleche bieten soll. Damit bleibt das Erlernen des WIG-Schweißens nicht mehr nur Selbstzweck, sondern erfährt eine praktische Anwendung.

Je länger ich mit meinem T3 Syncro die Welt bereise, desto mehr fällt mir auf, dass ich als echter „Offroad-Glamper-Geek“ vor allem eins brauche: Strom, viel Strom! Will man eine Kompressor-Kühlbox längere Zeit netzunabhängig betreiben, dazu Musik hören, seinen Laptop täglich laden, nachts nicht im Dunkeln sitzen und auch noch Akkus für Flugmodelle laden, kommt einiges zusammen. In den Bergen kommt oft noch der nächtliche Einsatz der Standheizung dazu – selbst wenn sie mit Diesel läuft, braucht sie doch trotzdem Elektrizität für Zündung und Lüfter.

Bisher kamen zwei voll flexible 35-W-Solarzellen zum Einsatz – zusammengerollt sind diese leicht verstaut und lassen sich überall schnell entfalten. Leider weisen gängige Typen neben dem sehr hohen Preis einen eklatanten Nachteil auf: den geringen Wirkungsgrad von weniger als 10 Prozent!