Maker Faire Vienna
Die Maker Faire in der österreichischen Hauptstadt geht in das vierte Jahr und widmet sich der „Stadt der Zukunft“: Wie werden wir in Zukunft wohnen? Wie können urbane Lebensmittelproduktion und -verwertung innovativer gestaltet werden? Wie ist Mitgestaltung der Stadt möglich? Dazu kommen gleich eine Reihe von Projekten in die METAStadt Wien.
So ist „Own your city“ ein Projekt des Zentrums für Soziale Innovation (ZSI), in dem Schülerinnen und Schüler datenbasierte Spiele zu Themen wie Lärmbelästigung, Energieproduktion und Luftverschmutzung in der Stadt entwickeln. Auch City Games Vienna setzt auf Spiele. Mit Hilfe von Augmented-Reality-Technik kann die Stadt neu entdeckt werden. Im Außenbereich sind in diesem Jahr die Timecruiser des Abacus Theater zu sehen. Seinen brandneuen Makerbus bringt das Fablab Brno aus Tschechien mit. Auf 44 Quadratmetern gibt es darin vom Lasercutter bis zum automatisiertem Roboterarm alles, was in ein mobiles Fablab gehört.
Wer selbst aktiv werden möchte, hat die Chance zum Beispiel beim Nerdy Derby des Happylab Wien. Selbstgebaute Autos können über eine acht Meter lange Rennstrecke gesteuert werden. Etwas größer geht es beim Finale der ersten Wiener Whoop Racing League zu. Hierbei fliegen Quadcopter in einem Parcours um die Wette.
Die Maker Faire Vienna öffnet am 4. und 5. Mai in der METAStadt Wien ihre Türen. Das ehemalige Fabriksgebäude, in dem Anfang des 20. Jahrhunderts noch Dampfturbinen und Dynamos produziert wurden, bildet bereits zum dritten Mal den passenden Rahmen für das Kreativfestival. Erwartet werden 900 Maker, die ihre Projekte präsentieren und zum Mitmachen animieren. Außerdem stehen 40 Workshops, 30 Talks und ein umfangreiches Angebot für Kinder auf dem Programm. Die Keynote hält Dr. Lara Lammer von der TU Wien: Welche Formen kann ein Serviceroboter haben und wo kommen sie schon zum Einsatz? Das ausführliche, stets aktuelle Programm sowie Tickets gibt es im Internet.