Der Weg zum eigenen Roboter
Roboter sind so ziemlich das Faszinierendste, was man als Maker bauen kann – und eine komplexe Aufgabe. Bricht man die systematisch runter, sind die Probleme aber zu bewältigen – und das Ergebnis begeistert.
Was ist ein Roboter? Ist doch klar: ein Maschinenwesen mit Kopf, Armen und Beinen, das sich autonom und souverän durch eine Umwelt bewegt, die mit ihren Treppenstufen, Türklinken und Drehtüren eigentlich auf Menschen zugeschnitten ist. Das präzise und schnell arbeitet, niemals murrt und schon gar nicht ermüdet. Das mit seinen menschlichen Zeitgenossen interagiert, obwohl es ihnen in so gut wie allem überlegen ist, vor allem bei der Intelligenz – und das gerade deshalb auf seine Mitmenschen ein klein wenig seltsam wirkt …
Was diese Beschreibung erfüllt, ist definitiv ein Roboter. Aber was haben Marvin, der depressive Androide aus Per Anhalter durch die Galaxis und seine Brüder und Schwestern aus der Science-Fiction mit einem Schweißautomaten an der Fertigungsstraße in der Automobilindustrie gemeinsam, mit dem tapferen unbemannten Löschfahrzeug, das beim Brand der Notre Dame seine 15 Minuten Fernsehruhm hatte, oder mit Hector 9000, dem Cocktailmixer mit Raspi-Gehirn aus Make 3/19? All diese Maschinen werden ebenfalls als Roboter bezeichnet, ohne dass groß Protest anhebt.