Make Sonderheft 2020
S. 114
Make
Test

Stepcraft M.700

Mit der neuen M-Serie schließt das Mendener Unternehmen die Lücke zwischen den für Hobby und Modellbau gedachten D-Portalfräsen und der (auch preislich) industriell orientierten Q-Serie. Dank der hochwer­tigen Linearführungen und des universell konfigurierbaren Maschinentisches werden sich die neuen Maschinen auf dem Wunschzettel vieler ernsthafter Maker wiederfinden.

von Carsten Meyer

Drei neue Maschinen stellte Stepcraft in diesem Jahr vor: Die M.500, M.700 und M.1000, wobei die Zahl für den gerundeten Verfahrweg in Längsrichtung steht. Im Unterschied zur D-Serie kommen bei den neuen Fräsen nicht mehr simple, direkt auf den Alu-Profilen laufende Rollen zum Einsatz, sondern hochwertige Linearschienen aus geschliffenem Stahl, zusätzlich kann man gegen Aufpreis auch Kugelumlaufspindeln ordern.

Die fertig aufgebaute M.700 passt gerade noch auf eine normale Werkbank.

Das umfangreiche Stepcraft-Systemzubehör kann auch mit den neuen Maschinen eingesetzt werden: So stehen zum Beispiel ein 3D-Druckkopf oder ein Gravierlaser zur Verfügung, die anstelle des Fräsmotors montiert werden können. Für die Bearbeitung von Gummi und Leder gibt es ein oszillierendes Tangentialmesser, zum Plotten von Schriftfolien ein Schleppmesser und zum Schneiden von Styropor einen Heißdraht-Einsatz – und vieles andere mehr.