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Analoge Sternwarte
Seit 2010 existiert auf dem Tempelhofer Feld in Berlin der Stadtteilgarten Schillerkiez. Mit den Jahren hat eine Gruppe von Gärtnern durch die Himmelsbeobachtung ein großes Interesse an der Astronomie entwickelt. Davon inspiriert haben sie einen Bereich des Gartens zu einer Himmelsbeobachtungsstelle – einer analogen Sternwarte – umgebaut. Dort kann man naturwissenschaftliche Phänomene dreidimensional beobachten – in einem entsprechenden Maßstab und Zeitrahmen.
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Die Sternwarte besteht aus einfachen Instrumenten, die zumeist aus Holzresten gebaut wurden: Im Garten findet man ein Experimentbrett zur Bestimmung des Meridians, eine Horizontal- und eine Äquatorialsonnenuhr, eine drehbare Sternkarte aus Holz sowie einen sogenannten parallelen Globus. Die Kosten zum Bau der präzisen Instrumente konnten die Stadtteilgärtner durch die Verwendung von Resthölzern sehr niedrig halten. Die Gruppe ist begeistert vom Lernprozess, den sie durch den Selbstbau erleben konnten. Die Sternwarte steht allen Besuchern zur Verfügung, auch Schülergruppen. —rehu