Make Magazin 4/2020
S. 64
Make
Interview

Die CNC-Dozentin

Mehrmals im Jahr findet an verschiedenen Orten in ganz Deutschland der CNC14-Fräsenbau-Workshop statt: Die Teilnehmer bauen in drei Tagen unter Anleitung ihre eigenen Fräsen. Wir haben der Initiatorin Birgit Hellendahl über die Schulter geschaut.

von Carsten Meyer

Kursteilnehmer können ihr eigenes (garantiert funktionsfähiges) CNC14-Exemplar in knapp drei Tagen zusammenbauen und lernen am letzten Tag auch schon erste Schritte mit der Steuerungssoftware. Die Fräse kennen vielleicht einige CNC-affine „Makende“ bereits: Sie ist die Weiterentwicklung der „Sperrholzfräse“ aus Ausgabe 1/14 der c’t Hacks (der Vorgängerin des Make-Magazins) mit größeren Abmessungen. Ihre Grundmaße von 1500mm × 940mm orientierten sich anfangs am Bedarf, einen Gitarren-Korpus auf ihr fräsen zu können, erwiesen sich aber auch für sonstige Aufgaben als guter Kompromiss aus Platzbedarf und Anwendungsspektrum. 

Die Fräse CNC14 ging aus der Make-Sperrholzfräse hervor und erhielt einige Verbesserungen.

Einige Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Design flossen schon recht schnell in das Design ein. Neben der größeren Arbeitsfläche ist vor allem das höhere Portal und die geänderte Führung der Zahnriemen zu erwähnen, das Flaschenzug-Prinzip blieb natürlich. Im Workshop erfahren die Teilnehmer auch, wie man Energieketten, Kamera, Staubabsaugung oder den wichtigen Not-Aus-Schalter nachrüstet.