Make Magazin 4/2020
S. 68
Make
Report
Das Innenleben eines animatronischen KopfesBild: Courtesy of Garner Holt Productions, Inc.

Animatronik

Sie sehen wie Menschen, Tiere oder Fabelwesen aus, bewegen sich am Schnürchen wie Marionetten, sind im Kern aber ausgekügelte Roboter: Animatronische Figuren haben vor allem in Filmen, Museen und Vergnügungsparks ihren großen Auftritt, sind aber auch für Maker ein reizvolles Projekt.

von Daniel Springwald

In der Animatronik geht es darum, künstliche Figuren ferngelenkt oder programmgesteuert, aber möglichst lebensecht zu bewegen – ganz gleich, ob es sich um ein kleines Tier, ein Alien-Monster oder auch eine menschliche Figur handelt. Animatronische Figuren werden entweder live von einem Puppenspieler gesteuert oder die Bewegungen werden nur einmal aufgezeichnet oder programmiert und dann beliebig oft abgespielt.

Je nach Einsatzzweck muss übrigens nicht die komplette Puppe animatronisch sein - teilweise steckt auch ein Mensch in einem Kostüm und bewegt den Körper, während die Mimik des Kopfes von außen ferngesteuert wird. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Figuren der Fernsehserie „Die Dinos aus den 1990er Jahren, was man in einem YouTube-Video gut sieht. Sie finden es über die die Kurz-URL am Ende des Artikels – ebenso wie zahlreiche andere Videos der erwähnten Figuren, da sich ihr Reiz erst dann vollends erschließt, wenn man sie in Aktion sieht.