Make Magazin 1/2021
S. 6
Make
Leserforum

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Alternativer Op-Amp

Fledermaus-Scanner, Make 6/20, S. 72

Der im Artikel empfohlene Operationsverstärker ist derzeit nicht im Chipgehäuse erhältlich. Der Operationsverstärker MCP 602-I/P ist pinkompatibel, sodass das Layout der Lochrasterplatine unverändert bleibt, und benötigt außerdem nur 2,7 Volt. Einen Bezugslink finden Sie unter der Kurz-URL zum Artikel:

make-magazin.de/x8ra

Mehr zu Oszilloskopen

Messgeräte für Maker, Make 6/20, S. 10

Erstmal vielen Dank für diesen interessanten Artikel in der Make. Ein bisschen kurz war mir die Sektion zu den Logik-Analysatoren/Oszilloskopen. Ich bin interessiert, I2C, SPI, USB und eventuell andere(?) Bussignale zu messen (vor allem im Arduino/ESP32-Bereich). Da ist mir nicht klar geworden, auf was ich achten muss (außer der Bandbreite und mindestens 2 Kanälen), um diese Signale praxisnah messen zu können, was vermutlich ja auf eine geeignete Triggerung hinausläuft. Haben alle diese Oszis sowieso diese Technik eingebaut oder woran in der Beschreibung eines Oszis kann ich erkennen, dass sie das können? Im Artikel stellen Sie ein Foto vom Rigol MSO4012 dar (was meinen Wünschen wohl gewachsen wäre), welches aber nicht mehr erhältlich ist. Welche Funktionen würden Sie empfehlen (4 Kanäle oder höhere Bandbreite, ...)?

Auch ist mir nicht klar, inwieweit bei den Oszis/Logik-Analysatoren (in der Regel) die Messspitzen mit dabei sind (wenn man sie in einem Shop kauft) oder ob man sich diese separat besorgen muss. Die Beschreibungen geben das oft nicht her.

Jörn Becker

Sicher sind Oszilloskope im Artikel gemessen an der Komplexität der Thematik etwas kurz gekommen; eigentlich wäre dies einen eigenen Artikel wert, womöglich sogar im Rahmen eines Tests. Wenn in der Beschreibung eines Oszilloskops nichts über die Dekodierung von Bus- und seriellen Signalen gesagt wird, kann das Gerät dies auch in der Regel nicht; wie im Artikel beschrieben ist dies meist eine kostenpflichtige Option oder wird werbewirksam herausgestellt. Natürlich können Sie mit geeigneter Trigger-Einstellung I2C- oder SPI-Signale auch mit einem Zweikanal-Gerät stabil darstellen, aber um diese zu analysieren (d.h. die übertragenen Impulsfolgen als Bytes und Zahlen anzuzeigen), benötigen Sie bei SPI mindestens drei Kanäle (oder ein Oszilloskop mit eingebautem Logikanalysator) und die Analysefunktion. Übrigens werden selbst bei Billig-Angeboten in der Regel Messspitzen mitgeliefert. Und das Rigol MSO4012 war damals relativ teuer (Basispreis ca. 1500 Euro, mit allen gezeigten Optionen wären über 3000 Euro fällig gewesen).

Genauso schlau wie vorher

Mit Spannung habe ich mir den Artikel „Messgeräte für Maker“ durchgelesen. Die Denkanstöße sind bestimmt hilfreich für Leute, die sich bereits mit Messgeräten auskennen und verschiedene Modelle der jeweiligen Kategorie kennen und ggf. schon im Einsatz hatten und jetzt nach Alternativ-Geräten suchen. Als Einsteiger/Anfänger konnte ich aber leider mit dem Artikel nicht viel anfangen. Ich bin genauso schlau wie vorher. Bei der Vielzahl von Geräten ist man komplett erschlagen und hätte gerne konkrete Tipps von den „Profis“. Hier hätte ich mir lieber drei konkrete Beispiele für sinnvolle Neu-Geräte in den Preisstufen klein/mittel/teuer pro Kategorie (Multimeter, Labornetz-Teil, Oszilloskop usw.) gewünscht, die man sich dann konkret anschauen und dann eine Auswahl treffen kann.

Silvio Seifert

Wir halten es hier wie die Kollegen von der c’t: Siegel mit „Kaufempfehlungen“ oder gar „Testsieger“ finden Sie bei uns nicht. Vielmehr haben wir hier die relevanten Punkte aufgezählt, auf die ein Käufer achten sollte; einen Test-Charakter haben wir in diesem Beitrag bewusst vermieden. Die Geräte sind nach Wichtigkeit geordnet, Sie dürfen gern alles ignorieren, was nach den ersten vier Messgeräteklassen folgt. Wir nehmen Ihre Anregung für Tests einzelner Gerätefamilien aber gern auf. 

Ponal für PLA

3D-Drucke clever kleben, Make 6/20, S. 114

Hier noch eine Anmerkung aus meiner Praxis: Ich habe PLA-Drucke mit Holzleim (Ponal) geklebt, das hält bei mir bombenfest. Einzig der weiße Kleber auf schwarzen Material braucht ab und zu etwas Nachbehandlung.

Uwe Seidler

Danke für die Anregung, das probieren wir auf jeden Fall aus.

Bekannte Tricks vergessen

Vielen Dank für Ihren Artikel. Aber leider haben Sie dort ein paar bekannte Tricks vergessen, welche ich Ihnen auch zum Test empfehle:

  • Dichlormethan bei PLA und ABS (sehr vorsichtig auftragen, am Anfang „trinkt“ der Kunststoff förmlich, auch eine Spritze mit Kanüle kann hilfreich sein, auch das Andicken mit Filamentresten)
  • Bei ABS: Tamiya ABS-Cement (Plastikkleber, der aber bei größeren Flächen zu dick-flüssig ist)
  • Bei Nylon: hochkonzentrierte Ameisensäure

Torsten Thurow

Ui, mit Ausnahme des ABS-Cement sind uns, dem gefährlichsten DIY-Magazin Deutschlands, Ihre Tipps offen gesagt zu heikel: Dichlormethan ist ein starkes Atemgift und konzentrierte Ameisensäure ist nicht nur ziemlich giftig, sondern auch noch stark ätzend. Von Experimenten mit beiden Stoffen raten wir dringend ab.

Zu pauschal

Ihren Bericht zum Thema „3D Drucke clever kleben“ habe ich mit Interesse gelesen. Der Bericht ist soweit gut, bis auf das Fazit, da wird pauschal gesagt, dass Kunststoffe schwierig zu kleben seien. Das kann man so nicht stehen lassen. Der Autor hat leider nur billige Bastelkleber getestet. Ich arbeite bei einem Zulieferer für Flugzeug-Innenausstattung. Da wird seit vielen Jahrzehnten fast alles geklebt. Für nahezu jedes Material gibt es Spezialkleber. Aluminium, Kunststoffe und Faserverbundstoffe untereinander sind kaum ein Problem, wenn man den richtigen Kleber hat.

Es gibt sehr gute 2-Komponenten-Kleber von z.B. 3M, die verschiedene Kunststoffe sehr gut kleben. Im Bastelbereich habe ich recht gute Erfahrungen mit einem UV-härtenden Kleber für Plexiglas bzw. Acryl gemacht, der auch ohne UV-Licht gut klebt, und auch bei anderen Kunststoffen nicht kleinlich ist. Und in der Not hilft mir oft ein Kleber mit dem Namen Shoe Goo, den gibt es beim bekannten Internet-Auktionshaus. Ohne Werbung machen zu wollen ist dieser Kleber für Kunststoffe, Leder, Stoffe usw. bestens geeignet. Eins haben die Kleber jedoch gemeinsam: Sie kosten deutlich mehr und kein Kleber ist für alles geeignet.

Hans-Peter Dietrich

Vielen Dank für die Tipps. Dass es für nahezu jede Materialverbindung einen passenden Spezialklebstoff gibt, bezweifeln wir nicht und es steht auch – zugegebenermaßen etwas indirekt – im Artikel drin: „... zumal Spezial-Klebstoffe bereits in geringen Mengen unverschämt teuer sind, man sie in der Regel selten braucht und sie nach kurzer Zeit eintrocknen oder unbrauchbar werden.“ Heißt: Es gibt sie zwar und sie wären wohl auch zu bekommen, aber aus den genannten Gründen liegen sie in der typischen Maker-Werkstatt eben nicht parat, weshalb sie im Artikel auch nicht besprochen wurden.

Teures Holz-Heft

Make-Sonderheft 2020 „Loslegen mit Holz“

Ich möchte mich für das klasse Holz-Make-Heft bedanken, welches für mich mit einer hohen Geldausgabe endete. Nämlich dem Kauf einer CNC-Fräse Stepcraft M700 ... Damit habe ich dann auch den Holzlautsprecher aus dem Heft gefertigt.

Jan Karl

Parallel statt Reihe

Romantischer Kerzenschein im Smart-Home, Make 6/20 S. 52

Das, was ich auf dem Bild 7 sehe, ist doch eine Parallelschaltung und keine Reihenschaltung!

Robert Stefanz

Sie haben recht, das ist ein Fehler, tut uns leid. Im Absatz vorher ist korrekt von „Parallelschaltung“ die Rede, im Absatz mit der Hinweisziffer und in der Bildunterschrift fälschlicherweise nicht.

Grüße aus der Realität

Editorial: Glaubensfragen, Make 6/20, S. 3

Eigentlich trug ich den Gedanken, mein Abo wieder zu kündigen. Das Heft entwickelt sich immer weiter hin zu „bau' schnell nette Sachen, die dann im Eck stehen“. Mir fehlen mehr Konzepte wie z.B. Hausbuslösungen, Energiegewinnung ... 3D-Druck und der K40-Laser waren richtig gut.

Aber Eure aktuelle Seite 3 sichert Euch meine weitere Unterstützung. Leider werdet Ihr auch viel andere Post bekommen, aber bleibt stark.

Martin Vogl

Vielen Dank! In der Tat hat das Editorial einigen gar nicht gefallen, aber das lässtuns nicht wirklich zweifeln. Was die gewünschten Themen angeht: Vielleicht freuen Sie sich über den neuen K40-Artikel auf Seite 112 und kommen auch bei der in diesem Heft startenden Smart-Home-Serie (S. 100) auf Ihre Kosten.

Im Make-Sonderheft war der Bau des passiven Holzlautsprechers mit konventionellem Werkzeug beschrieben, aber wer sich eine CNC-Fräse zulegt wie unser Leser Jan Karl, kann den nachhaltigen Klangverstärker natürlich auch damit bauen.

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