Make Magazin 2/2021
S. 6
Make
Leserforum

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Arduino und MicroPython schließen sich keineswegs aus, wie bei dieser Drohnensteuerung von unserem Leser Hans-Martin Hilbig.

Updates für Container?

Docker für Raspberry Pi, Make 1/21, S. 92

Vielen Dank für den guten Einführungsartikel! Leider fehlte ein Aspekt, der mich und vielleicht auch viele andere Docker-Interessierte vom umfangreicheren Einsatz von Docker abhält: Wie halte ich den Container-Riesen aktuell?Bei einer klassischen Installation setzte ich ein Tool wie cron-apt auf und schon wird meine Software automatisch gepatcht oder ich bekomme Notifications, wenn fehlerbereinigte Versionen verfügbar sind. Wie macht man das vergleichbar komfortabel mit Docker? Kann Portainer mich irgendwie per Mail benachrichtigen, wenn eine neue Image-Version auf Docker Hub erschienen ist?

Reiner Bühl

Über neue Docker-Images informiert zu werden, steht auf der Anwender-Wunsch-Liste schon gefühlt so lange, wie bei Spotify der Wunsch nach Lesezeichen ... Im Moment gibt es unseres Wissens nach keine Funktion, um so etwas mit dem Docker-Client direkt zu erledigen bzw. von Docker Hub informiert zu werden. Aber es gibt Zusatztools wie Watchtower (siehe make-magazin.de/x832). Probiert haben wir das bislang noch nicht und es ist auch eher umständlich, erst das aktuellste Image runterzuladen und mit dem gerade laufenden zu vergleichen.

PICAXE-Container

Ihr Workshop hat mir sehr gut gefallen. Er fast das wesentliche über Docker-Images und Container zusammen. Im Teil über den Bau eines eigenen Docker-Images konnte ich noch einiges dazulernen.

Beim Lesen ist mir ein älteres Problem in den Sinn gekommen. Ich hatte versucht, für den PICAXE 08M2 aus dem Sonderheft PICAXE Special von 2020, die Linux-basierte AXEPad-Software LinAXEpad auf meinem Ubuntu 20.04 zu installieren, was aufgrund der notwendigen alten 32-bit-Bibliotheken misslang und zu einem instabilen System führte. Nach der Neuinstallation von Ubuntu habe ich dann eine VM mit einem alten Windows-XP-Image für die Programmierung des 08M2 benutzen müssen.

Der Artikel hat mich nun inspiriert, die LinAXEpad-Software in einem Docker zu integrieren, wo dann die 32-Bit-Bibliotheken vom System isoliert sind. Das war erfolgreich und jetzt kann ich auch auch unter Linux meinen PICAXE 08M2 programmieren.

Udo Adel

Vielen Dank! Wer sich ebenfalls so einen Docker-Container wünscht, kann ihn jetzt aus unserem GitHub-Repository zum Thema herunterladen, zu finden über die Kurz-URL zum Artikel: make-magazin.de/xgks

Beides machen

Editorial: Ende einer Ära, Make 1/21, S. 3

Mit Interesse habe ich Ihr Editorial in der Make 1/21 gelesen. Nach 13 Monaten begeisterter Programmierung mit MicroPython lautet für mich die Überschrift: Arduino UND Micro­Python! Durch den leichteren Umgang als Interpreter-Sprache wird Python sicherlich Einzug im MINT-Unterricht an den Schulen halten, hoffentlich als integrierte Lernplattform wie dem TI-Nspire von Texas Instruments. Dann können sich die Schüler auf die Lösung der Aufgaben konzentrieren und nicht mehr auf das Debuggen der diversen Programmschnittstellen.

Arduino bleibt für mich gleichermaßen aktuell und wird dank kompiliertem Objektcode auf kleinen Microcontrollern sicherlich schneller ablaufen als ein Python Interpreter. Beiliegend ein Foto, wo MicroPython auf dem TI-Nspire CXII über ein MSP432-Board mit einer in Arduino programmierten ESP8266 Node-MCU kommuniziert, die wiederum über WiFi UDP eine Tello-Drohne steuert.

Arduino und MicroPython – das Oktoberfest wäre doch auch langweilig mit nur einer Biersorte, oder?

Hans-Martin Hilbig

Handschuhe weg von der Säge!

Wabentüren-Upcycling, Make 1/21, S. 120

Leute! Tischkreissäge und Handschuhe gehören absolut NICHT zusammen. An zerspanenden Maschinen trägt man PRINZIPIELL keine Handschuhe! Die können erfasst werden und im Extremfall sind dann Finger oder Hände ab.

Markus Fabian

Sie haben recht. Da war unser Warnungskasten irreführend, weil er in einem Satz von der Säge spricht und im nächsten von Schutzhandschuhen. Das tut uns leid! Auf allen Fotos, auf denen eine Säge zu sehen ist, trägt unser Autor Tim Sway korrekterweise keine Handschuhe, aber wir hätten deutlicher darauf hinweisen sollen, dass man die zum Sägen ausziehen muss.

Eigenbau-Automat

Bartop Arcade mit Raspberry Pi, Make 4/20, S. 14 und Make 5/20, S. 122

Ich bin ein Riesen-Fan der 80er und 90er und wollte neben Gameboy, Super Nintendo & Co. schon seit längerem einen Arcade-Automaten besitzen. Da diese aber groß, sperrig und teuer sind, war hier Selberbauen angesagt. Angefangen habe ich im Januar 2020 (ja, noch vor dem Make-Artikel!). Der Automat hat einen Korpus aus MDF, welches ich einfach mit einer Stichsäge zugeschnitten habe. Danach wurde alles abgeschliffen und verschraubt. Der fertige Korpus wurde dann schwarz lackiert und an den Seiten sowie dem Tastenfeld mit gelber Carbonfolie beklebt. Nun zum „Herz“ des Automaten: Gesteuert wird alles von einem Raspberry Pi 3, welcher mit einem Arcade-zu-USB-Adapter mit dem Joystick und den Buttons verbunden ist. Ebenfalls wurde der Münzeinwurf mit dieser Platine verbunden, so dass der Einwurf einer Münze als Tastendruck am Raspi erkannt wird. Für den Monitor habe ich einen gebrauchten 19"-4:3-LCD-Monitor ausgeschlachtet und das Plastikgehäuse vollständig entfernt. Für den Sound sorgen zwei kleine Lautsprecher, welche sich hinter dem Leuchtschild Marquee des Automaten befinden. Das Leuchtschild selbst wird durch LED-Band beleuchtet, welches sich hinter einer Plexiglas-Scheibe befindet. Diese ist mit einer selbstentworfenen Leuchtfolie beklebt, welche ich bei einer Online-Druckerei drucken ließ (Kostenpunkt ca. 15 Euro). Insgesamt hat mich das gesamte Projekt ca. 120 Euro gekostet, was es mir auf jeden Fall wert war. Ein echter Blickfang!

Lukas Niestrat

Mit dem Bau seines Arcade-Automaten begann Make-Leser Lukas Niestrat schon vor unseren Artikeln zum Thema in den Ausgaben 4/20 und 5/20.

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