Make Magazin 6/2021
S. 6
Make
Leserforum

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Tippfehler im Artikel

Carsten Wartmann, Ikea-Staubsensor mit WLAN aufbohren, Make 5/21, S. 14

Im Heft steht auf Seite 16 im Fließtext sowie im Kasten auf Seite 18 fälschlicherweise, dass Byte 5 mit 255 (FF in Hexadezimal) multipliziert würde, um dann Byte 6 zu addieren, damit der PM2.5-Wert herauskommt. Korrekt ist die Multiplikation mit 256. Unser Code von GitHub funktioniert aber, weil dort die Multiplikation durch eine Verschiebung um acht Bits realisiert ist (Zeile 71):

return (serialRxBuf[5] << 8 | serialRxBuf[6]);

Use it or loose it

Editorial: Nostalgie ohne Reue, Make 5/21, S. 3

Die meisten Jäger und Sammler werden die Krankheit lebenslang nicht mehr los, zumal das Jagen und Sammeln ja auch in unseren Genen angelegt ist. Das Einzige, was nach meiner Erfahrung hilft, ist, wählerisch zu werden, und alles Zeug, was ins Haus kommt, nach dem „Use It Or Loose It“-Prinzip zu bewerten. Das sage ich aus der Perspektive von jemandem, der schon mehrmals in seinem Leben in die „Sammlerfalle“ getappt ist und auch weiß, was für eine Mühe es macht, sich davon zu befreien, wenn der Berg an unerledigten Ideen eine gewisse Größe erreicht hat. Das Ganze soll doch Spaß machen, und nicht in einen unbezahlten Zweitjob ausarten, oder?

Frank Nerstheimer

Lieblingsrechner weg

Meinen Vater, sonst bei jeder Schraube mich fragend, ob ich sie noch bräuchte, packte wohl der Rappel, als er von allen im Keller des Elternhauses geparkten Altgeräten ausgerechnet meinen Atari 600XL Homecomputer zum Recycling gab. Meinen Liebingsrechner, der meinen späteren Berufsweg entscheidend steuerte und in den ich liebevoll neben einer Parallelschnittstelle und LEDs auch eine DRAM-Erweiterung von 16 auf sagenhafte 64kB per Einzelchips einlötete (ein Kaufmodul war viel zu teuer), den ich in- und auswendig kannte (damals noch möglich), verharrte nun in einem Elektroschrottcontainer, den mein Vater reuevoll mit mir auch prompt aufsuchte. Jedoch hatte wohl auch ein anderer den Wert dieses Schmuckstücks erkannt: Außer ein paar Anschlusskabeln war auch nach einer Stunde Wühlen nichts mehr auffindbar. Weg. Genauso wie die Nerven des Personals vor Ort ob unserer „Wühlblockade“. Ich hoffe, „mein“ Atari ist heute ein Ausstellungsstück eines Computermuseums!

Jürgen Striegel

Werde schon Platz finden

Ich stehe vor genau dem gleichen Problem. In meinem Bastelkeller werden die von mir aufgestellten Schwerlastregale immer voller, auch deshalb, weil ich vor einiger Zeit begonnen habe, vormals aussortiertes Equipment (Stichwort C64, Amiga, ZX81 etc.) gebraucht wieder zu erwerben. Meine Raspberry-Sammlung umfasst mittlerweile auch 24 Stück, nur ein kleiner Teil davon ist in produktiver Verwendung. Aber eine Trennung kommt nicht in Frage, für 2-3 weitere Regale werde ich schon noch Platz finden.

Johannes Puchinger

Blaue „Stromwolken“ drohen

Uwe Rohne, Photovoltaik an der E-Auto-Wallbox, Make 5/21, S. 20

Da hoffe ich mal, das niemand auf die Idee kommt, Euch die Kosten für das kaputte Bordladegerät in Rechnung zu stellen. Wer eine ZOE mit dem Bauvorschlag lädt, wird bei der Umschaltung von ein- nach dreiphasiger Ladung sein blaues Wunder erleben, wenn die blauen „Stromwolken“ aus dem Ladegerät im Fahrzeug kommen. Ein veritabler Kurzschluß wäre das kleinste Übel. Je nach Ladevorgang (also ein- oder dreiphasig) werden in der ZOE die Motorspulen (die ZOE nutzt den Motor zur Ladung) anders verschaltet. Wenn man während der Ladung einfach die Phasen neu schaltet, knallt es im Fahrzeug. Das Problem gab's auch schon mit klebenden Schützen im Fahrzeug, wenn man vorher jeweils im anderen Modus geladen hat.

Roland Klose

Die Probleme des ZOE sind im Grundsatz bekannt. Im Artikel werden nicht direkt Phasen ab- oder dazu geschaltet, sondern es wird bei einer Umschaltung erst über alle drei Phasen stromlos geschaltet und dann mit ein oder drei Phasen neu „gestartet“. Auch für das manuelle Umschalten, was ja im Artikel empfohlen wird, empfiehlt sich ein Schalter, der eine Neutralposition hat, also: dreiphasig – null – einphasig. Zudem verweist der Artikel am Ende darauf, im Zweifelsfall die Bedienungsanleitung zu Rate zu ziehen. (Uwe Rohne)

Überschussladen ohne Löten

Ich habe gerade mit Interesse Euren Artikel zur Überschussladung mit der ESP8266-Ladeautomatik gelesen. Da ich selber für mein neues E-Auto eine bestehende Open-Source-Lösung rein auf Software-Basis für eine funktionierende Überschussladung angepasst habe, wollte ich Euch kurz die Links zu zwei bereits verfügbaren Software-Lösungen mitteilen:

  1. https://openems.io/
  2. https://evcc.io/

Beide Software-Projekte bieten bereits eine Unterstützung von bestehenden Wallboxes, Energiezählern, Elektroautos und weiteren Komponenten, sodass Nutzer nicht zwingend Kommunikationsprotokolle „reverse engineeren“ müssten. Bei evcc existiert derzeit sogar schon eine erste Implementierung des EEBUS-Standards. Auch kann das Starten des Ladevorgangs und die genutzte Ladeleistung bei manchen E-Autos über Online-APIs gesteuert werden, wodurch man nicht steuerbare Wallboxen ohne Hardware-Anpassung umgehen kann.

Markus Wagner

E-Auto als mobiler Speicher?

Ich hätte eine Frage dazu, evtl. wäre das sogar einen Folgeartikel wert: Falls man die Kombination PV-Anlage und E-Auto besitzt bzw. plant anzuschaffen – gibt es die Möglichkeit, den Autoakku auch als Batteriespeicher (mit) zu nutzen ? Soviel ich weiß, haben die meisten E-Autos größere Akkus als die Batteriespeicher für mittelgrosse PV-Anlagen (für den Privatbereich). Gibt es Wallboxen, die auch so etwas unterstützen? Evtl. etwas „getweakt“ mit zusätzlicher Elektronik?

Vielleicht müsste man die Ladezyklen der Autobatterie etwas begrenzen, um die Lebensdauer nicht zu sehr zu verkürzen. Auf der anderen Seite könnte man eine interessante Rechnung aufmachen: Für den doppelten Preis eines mittleren Batteriespeichers bekommt man schon ein gebrauchtes E-Auto und hat dabei noch den Vorteil eines Autos –)Nachdem das CO2-Problem immer dringender wird und ich noch keine große Aufbruchsstimmung wahrnehme, wäre das ein Projekt, was zumindest interessante Anstöße (und einen praktischen Mehrwert) geben kann!

Clemens Kraus

Sie sind der Zeit einige Jahre voraus. Sicherlich wird das in einigen Jahren auch möglich sein, dann aber mit einer anderen Wallbox-Technologie. In den aktuellen E-Autos ist sozusagen ein Mini-DC-Lader verbaut, der aus dem Wechsel- bzw. Drehstrom der Wallbox einen Gleichstrom von ca. 400Volt erzeugt und in die Batterien lädt. Da fehlt also noch einiges, diesen Prozess umzukehren. Der Hyundai IONIQ 5 allerdings zeigt meines Wissens bereits erste Ansätze dafür, allerdings nur bis ca. 1,5 KW Leistung. Also in der MAKE Nr. 1/2024 kann die Idee vielleicht als DIY konkret werden. (Uwe Rohne)

(Leider) Smart Home

Poster-Beilage: Bastelboard-Übersicht und Smart-Home-Projekte aus Make, Make 5/21, S. 13

Als heute meine Zeitung bei mir angekommen ist, habe ich mich sehr über die angekündigte Übersicht über die Mikrocontroller auf dem Poster gefreut. Schließlich erstelle ich selbst zur Zeit eine ähnliche Übersicht wegen meiner Abschlussarbeit. Leider kam dann doch ein wenig die Ernüchterung, als ich das Poster geöffnet habe: Das Layout ist so zwar schon hübsch geworden, aber insgesamt leider nicht sehr informativ. Eine tabellarische Übersicht, anhand der man seinen µC passend zum nächsten Projekt auswählen kann, wäre sicherlich besser, als Mikrocontroller im Weltall. So ist es (leider) die Smart-Home-Übersicht geworden, die bei mir als Ideengeber meine Wand zieren soll. Trotzdem ein schönes Konzept, ich freue mich auf mehr davon. Als Anregung für eine nützlichere Übersicht: Stromaufnahme bzw. Spannung, verwendbare Sprachen, Netzwerkadapter und ähnliches. Die Anschlussübersicht war ein guter Anfang.

Thomas

Viel zu bunt

Danke für das Poster, das ist erstmal eine super Idee und gute Überraschung. Aufhängen werde ich das Poster dennoch nicht, da es mir viel zu bunt ist. Für's Kinderzimmer sicher geeignet, aber für meine Bastelecke weniger. Ich werde das Poster jedoch als Anregung nehmen und mir ein eigenes Übersichtsposter erstellen, das weniger bunt und aufgeräumter ist. Vielleicht machen das andere Maker auch und man könnte die Posterdesigns auf Make tauschen. Dennoch danke.

Martin Dürrschnabel

Danke für die Anregung! Wir freuen uns natürlich weiterhin über Ideen und Anregungen für weitere Poster und natürlich auch über Entwürfe dafür! Einfach mailen an mail@make-magazin.de

Gervifonn mit NAS?

Fabian Jansen, Gervifonn: CD-Cover erkennen mit KI, Make 5/21, S. 48

Der 3D-Drucker ist bereits am Drucken ... Die Hardware liegt bereit ... Ihr tolles Projekt ist als Geburtstagsgeschenk anvisiert. Eine Frage: wäre auch eine Integration an ein NAS (bsp. Festplatte an der Fritz!Box) denkbar?

Oliver Voß

Ein NAS als Speicher für die Musiksammlung zu verwenden, sollte kein Problem sein. Auf dem Gervifonn selbst müssen sowieso keine Musikdateien abliegen, nur die Ordnerstruktur und die Coverfotos müssen im Dateisystem verfügbar sein. Der Music Player Daemon, der tatsächlich auf die Musik zugreifen muss, unterstützt von Haus aus mehrere Möglichkeiten direkt auf Netzwerkspeicher zuzugreifen (siehe Link). Wenn das Gervifonn nicht auf eine bestehende Multiroom-Infrastruktur aufsetzt, sondern als Standalone-Gerät mit eigener Soundkarte betrieben werden soll, würde es sich anbieten, auf Snapcast zu verzichten und mit dem MPD direkt die Soundkarte anzusteuern. Für dieses Szenario habe ich mittlerweile den Lautstärkeregler des Gervifonn im Code auf GitHub angepasst. (Fabian Jansen)

make-magazin.de/xx67

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