Make Magazin 4/2022
S. 76
Make
Test
3DConcepts/Shutterstock.com

Gratis-3D-CAD für Maker

Wer in den 3D-Druck oder das CNC-Fräsen einsteigt, braucht über kurz oder lang eine Software, um die eigenen Ideen in präzise 3D-Dateien zu verwandeln. Da es davon erstaunlich viel kostenlos gibt, stehen Maker eigentlich vor einem Luxusproblem: Wie soll man das richtige Werkzeug wählen, wenn alle zu viel bieten, um jedes selbst auszuprobieren? Unser Tipp: weiterlesen! Dann finden Sie ganz sicher Ihr richtiges Gratis-3D-CAD-Programm. 

von Peter König, Heinz Behling, Andre Burkhardtsmaier, Johannes Börnsen, Matthias Mett, Ralf Stoffels, Florian Stolz und Carsten Wartmann

Wie viel Planung man für seine Hobbyprojekte braucht, dazu dürfte es so viele Meinungen wie Maker geben – während die einen sich nur bei Extreme Basteling so richtig entspannen können, wollen andere in ihrer kostbaren Freizeit keine Umwege gehen und planen vorab jedes Detail minutiös (und genießen es). Aber spätestens, wenn digitale Werkzeuge wie 3D-Drucker, Fräsen oder Lasercutter ins Spiel kommen, geht es ohne Software für präzise Konstruktion einfach nicht mehr: Aus einer vagen Idee oder Skizze lässt sich nun mal kein G-Code für die Maschinensteuerung erzeugen, die KI dafür ist noch nicht erfunden.

Aber auch wer Möbel tischlert und die Teile dafür auf herkömmliche Weise auf der Kreissäge zuschneidet, profitiert davon, sein Projekt vorab in CAD-Software zur Probe zu bauen: Man bekommt nicht nur einen ersten Eindruck, wie das Ganze im fertigen Zustand aussehen wird. Die passende Software liefert außerdem auf Knopfdruck bemaßte Pläne zum Drucken oder auch Stücklisten für den Zuschnitt. Wer will, kann meist auch probieren, ob sich Türen, Klappen oder Schubkästen so nutzen lassen, wie gedacht, da passieren sonst auch gerne mal böse Überraschungen …