Make Magazin 4/2023
S. 12
Make
Report

Controllerboards fürs Smarthome

Für die Umrüstung eines schlichten Heims zu einem komfortablen Smarthome gibt es von der Industrie nahezu alles zu kaufen. Doch das hat seinen Preis. Mit Selbstbau kann man da schnell eine vierstellige Summe einsparen. Wir zeigen hier, mit welchen Mikrocontroller-Boards wir dabei die besten Erfahrungen gemacht haben.

von Heinz Behling

Der Autor dieses Artikels betreibt nun seit einigen Jahren bereits selbst ein Smarthome, das mittels eines Home-Assistant-Servers gesteuert wird, und hat etliche Controller ausprobiert. Einige Controller enthalten selbst bereits Sensoren wie Thermometer oder Kameras. Aber auch bei der Größe und dem Stromverbrauch gibt es große Unterschiede, die wichtig werden, sobald ein Smarthome-fähiges Selbstbauprojekt per Akku versorgt werden soll oder nur sehr wenig Platz in seinem Gehäuse hat.

Als Firmware für diese Boards wird ESPHome benutzt, das es nicht nur als Add-on für Home Assistant gibt, sondern auch als Stand-alone-Version, die unter Python arbeitet. So lassen sich die Boards am PC oder Mac damit programmieren und können beispielsweise dann auch per MQTT mit anderen Smarthome-Server-Systemen zusammenarbeiten. Doch das Programmieren und Flashen der Boards ist hier nicht Thema (mehr dazu siehe Kurzinfo-Link). Hier geht es darum, Ihnen die Auswahl des richtigen Boards zu erleichtern.