Überblick: Speicherarten
In Make-Artikeln werfen wir oft mit Fachbegriffen rund um Speicher um uns: RAM, ROM, Flash, EEPROM, SRAM, PS- und SPI-RAM und so weiter. Unser „Refresher“ führt Neulinge in das Gebiet ein und bringt alte Hasen auf den aktuellen Stand.
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Ohne Speicher geht nichts: Kein modernes, digitales Gerät kommt ohne ihn aus. Weder PCs noch Smartphones, Smart-TVs oder WLAN-Router funktionieren ohne. Programme beziehungsweise Apps müssen irgendwo dauerhaft (nichtflüchtig) abgelegt und temporäre Daten wie ein Film- oder Daten-Stream müssen zur Verarbeitung zwischengespeichert werden. Damit es nicht zu unübersichtlich wird, konzentrieren wir uns hier vorerst auf das, was man etwa auf beziehungsweise in einem Raspberry Pi, in einem Arduino UNO und einem ESP32 vorfindet.
Stromlos
Generell unterscheidet man zwischen nichtflüchtigem und flüchtigem Speicher. Nichtflüchtiger Speicher gruppiert sich wiederum in permanenten und semi-permanenten Speicher. In einem nichtflüchtigen Speicher bleiben die Inhalte auch ohne Versorgungsspannung erhalten. Permanenter Speicher ist nur lesbar, also Read Only Memory (ROM). Er ist ideal als Befehlsspeicher geeignet, lässt sich aber nur einmalig programmieren – in der Regel über die sogenannte Maskenprogrammierung schon im Halbleiterwerk.