Make Magazin 5/2024
S. 116
Make
Report

Funktechniken fürs Smart Home

Kein Smart Home funktioniert ohne die drahtlose Datenübertragung von Messwerten oder Befehlen. Hier erfahren Sie, welche Funktechniken dafür zur Verfügung stehen und welche Vor- und Nachteile sie jeweils haben.

von Heinz Behling

In einem Smart Home wird alles irgendwie automatisch gesteuert, geregelt und geschaltet. Das ist so ungefähr die grobe Vorstellung, die der Mann/die Frau auf der Straße von der Hausautomatisierung hat. Und, dass man sich dann um nichts mehr selbst kümmern muss.

Nur relativ wenige wissen, welch ein Verkehr in einem solchen automatischen Heim wirklich herrscht, genauer gesagt: Datenverkehr. Würden alle Informationen und Anweisungen im Smart Home per menschlicher Sprache von den zahlreichen Sensoren zum Server (meist ein Raspberry Pi) und umgekehrt übertragen, käme bei all dem Geschrei kaum noch jemand zur Ruhe. Da müssen beispielsweise Messwerte wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit in regelmäßigen Abständen an den Smart-Home-Server gesendet werden. Bei Abweichungen von den Sollwerten muss der Server dann die Heizkörper entsprechend aktivieren oder drosseln. Und das Ganze jeweils für jeden Raum des Hauses.
Soll die Raumbeleuchtung automatisch geschaltet werden, müssen Bewegungssensoren laufend registrieren, ob Personen im Leuchtbereich der jeweiligen Lampe sind und ein Helligkeitssensor muss ermitteln, ob es überhaupt dunkel ist. Aus diesen Daten wiederum generiert der Server bei Bedarf Steuerbefehle für die Leuchtkörper.