Wann sich Progressive Web Apps lohnen

Als Apple 2007 sein erstes iPhone vorstellte, war es ein geschlossenes System und alle Programme kamen aus Cupertino. Das änderte sich erst im folgenden Jahr: Drittanbieter erhielten Zugriff auf die Programmierschnittstellen und begannen, Software für das Gerät zu entwickeln. Der Schritt legte den Grundstein für einen milliardenschweren Markt – für Apple und die App-Entwickler. Aus dieser frühen Zeit stammt der Begriff des App-Store-Millionärs. In der Tat führten einige Ideen aus Hinter- oder Schlafzimmern zu Reichtum. Vom Mythos, dass das jeder schaffen kann, leben die Marktplätze noch heute.

Und doch stellte sich in den letzten 10 Jahren eine Sättigung ein. Millionen Apps verstopfen die Stores und machen die Suche nach einem geeigneten Programm zum Geduldsspiel. Die Großen der Branche dominieren die Downloadstatistiken – Ausnahmen bestätigen die Regel. Apple und Google versuchen nach Kräften, dem App-Store-Frust mit Qualitätsoffensiven und redaktionell gepflegten Inhalten zu begegnen. Dennoch sagen Beobachter immer wieder das Ende der App-Marktplätze voraus, obwohl die Zahlen eine andere Sprache sprechen.