Vor 10 Jahren: Problem offene Hardware
Bestrebungen, die Ideen der Open-Source-Bewegung auf die Hardwareproduktion zu übertragen, erhitzen die Gemüter.
2011 warf die Open-Source-Hardware-Definition des Freedom-Defined-Projekts etliche juristische Fragen auf. Auslöser dieser speziellen OS-Definition waren erfolgreiche Hardwareprojekte wie der Arduino-Kleinstcomputer, die zunächst unter einer einfachen Creative Commons License erschienen waren. Die erwies sich als unzureichend. Der Artikel „Offene Sache“ in der Juni-iX 2011 beleuchtete die neuen Rechtsfragen.
Der Jurist Tobias Haar machte auf etliche Tücken aufmerksam, etwa den Unterschied zwischen einer offenen Produktdokumentation und einem existierenden offenen Produkt. Auch sah er große Schwierigkeiten bei der Einbettung offener Hardware in die reale Welt miteinander konkurrierender Produkte: Wie steht es etwa um Gewährleistungsfragen?