iX 6/2021
S. 37
Markt + Trends
Retrospektive

Vor 10 Jahren: Problem offene Hardware 

Bestrebungen, die Ideen der Open-Source-Bewegung auf die Hardwareproduktion zu übertragen, erhitzen die Gemüter. 

2011 warf die Open-Source-Hardware-Definition des Freedom-Defined-Projekts etliche juristische Fragen auf. Auslöser dieser speziellen OS-Definition waren erfolgreiche Hardwareprojekte wie der Arduino-­Kleinstcomputer, die zunächst unter einer einfachen Creative Commons License erschienen waren. Die erwies sich als unzureichend. Der Artikel „Offene Sache“ in der Juni-iX 2011 beleuchtete die neuen Rechtsfragen.

Der Jurist Tobias Haar machte auf etliche Tücken aufmerksam, etwa den Unterschied zwischen einer offenen Produktdoku­mentation und einem existierenden of­fenen Produkt. Auch sah er große Schwie­rig­keiten bei der Einbettung offener Hardware in die reale Welt miteinander konkurrierender Produkte: Wie steht es etwa um Gewähr­leistungsfragen?

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